Das ist ein Ergebnis einer Studie, die der Marktforscher ‘Economist Intelligence Unit’ (EIU) durchgeführt hat. Auftraggeber war Business Objects, ein Spezialist für die Informationsaufbereitung in Unternehmen.
Laut der Studie trifft mehr als die Hälfte der Manager ihre Entscheidungen größtenteils informell und aus dem Stehgreif. Und das, obwohl acht von zehn Befragten angaben, Informationen als den wichtigsten Entscheidungsfaktor anzusehen – noch wichtiger als die Meinung anderer, die eigene Intuition oder externe Beratung.
“Das sind ernüchternde Ergebnisse”, sagte John Schwarz, CEO von Business Objects. “Vor allem weil wir hier von Business-Entscheidungen reden, bei denen die Unternehmen nicht nur Geld, sondern auch ihre Wettbewerbsvorteile verlieren können.”
Die Studie ergab außerdem, dass die Hälfte der Befragten befürchtet, aufgrund fehlender oder nicht ausreichender Informationen falsche Entscheidungen zu treffen. Ein Viertel der Führungskräfte glaubte zudem, das Management treffe oft oder immer die falschen Entscheidungen. “Tatsache ist, dass den Führungskräften Informationen nicht zur Verfügung stehen, die sie für komplexe Entscheidungen brauchen. Daher sind sie gezwungen, sich auf ihr Bauchgefühl zu verlassen”, so Schwarz.
Für die Unternehmen sei es jedoch wichtig, alle Vorteile zu nutzen, um dem Wettbewerbsdruck Stand zu halten. Business Objects stellt die Studie am 23. Oktober auf einer Veranstaltung in Frankfurt am Main vor.
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