Wie das amerikanische Medienunternehmen IDG berichtet, hält er für ein weiteres Wachstum seines Unternehmens zusätzliche Ausgeben für unumgänglich. In den nächsten drei Jahren will er massiv Geld investieren. Das erklärte Ballmer gegenüber Finanzanalysten in New York.

“Software ist eine lustige Sache”, so der CEO. “Sie leiert nie aus und kann nie aufgebraucht werden. Damit wir trotzdem damit wachsen können, braucht es langfristige Innovationen und Investitionen. Wir sehen gute Chancen – aber um sie wahrzunehmen, müssen wir investieren. ”

Ballmer hat gut reden: Ende Januar präsentierte sein Unternehmen für das zweite Quartal einen Umsatz von 16,37 Milliarden Dollar und einen Gewinn von 4,71 Milliarden Dollar oder 0,50 Dollar je Aktie – fast doppelt so viel wie noch ein Jahr zuvor. Dass Microsoft nicht genügend Bares auf der Seite hat, um die Übernahme von Yahoo aus eigener Tasche bezahlen zu können, tut dem keinen Abbruch. Wie heute berichtet, will Microsoft-Finanzchef Chris Liddell erstmals in der Geschichte des Softwarekonzerns Schulden machen, sollte er den Zuschlag für den Kauf der Suchmaschine erhalten.

In einem Brief hatte Microsoft-CEO Steve Ballmer vergangene Woche dem Yahoo-Management mitgeteilt, dass man 31 Dollar pro Yahoo-Aktie zu bieten gedenke – alles in allem ein Angebot von fast 45 Milliarden Dollar. Geplant sei die Übernahme für das zweite Halbjahr 2008.

Silicon-Redaktion

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