Die neuen Direktoren der OpenID Foundation sind Führungskräfte von Google, Microsoft, Yahoo, IBM und Veri Sign. Diese ergänzen nun den Reigen großer Technologie-Unternehmen, die sich öffentlich für den von der OpenID Foundation angestrebten Standard ausgesprochen haben.

“OpenID hat die Vision eines einfach anzuwenden Internets, das auf Standards beruht die jedem zugänglich sind. Im Zuge dessen soll ein dezentralisiertes Anmeldesystem entwickelt werden, das auch ganz im Sinne von Google ist. Das Web soll frei und von proprietären Erweiterungen unbelastet bleiben”, erklärte Brad Fitzpatrick, Entwickler des Standards und Ingenieur bei Google.

Im Zeichen der zunehmenden Anerkennung des Standards haben sich jetzt Dewitt Clinton (Google), Tony Nadalin (IBM), Michael Jones (Microsoft), Gary Krall (Veri Sign) und Shreyas Doshi (Yahoo) als erste Mitglieder hochrangiger IT-Firmen dem Direktorium der Stiftung angeschlossen. Sie gesellen sich zu den bestehenden Mitgliedern Scott Kveton (Vidoop), David Recordon (Six Apart), Dick Hardt (Sxip Identity), Martin Atkins, Artur Bergman (Wikia), Johannes Ernst (Net Mesh), Drummond Reed (Parity Communications) und dem Chef Bill Washburn.

Die Open ID Initiative hat sich zum Ziel gesetzt einen universellen Internet-Login-Standard durchzusetzen, um der zunehmenden Komplexität des Internets durch unterschiedliche Nutzerkonten, Login-Verfahren und Massen an Passworten entgegenzuwirken.

Skeptiker dachten bisher, dass dies niemals Zustimmung von den großen IT-Unternehmen finden würde. Doch die Gründer der Initiative haben es mittlerweile geschafft eine ernstzunehmende Glaubwürdigkeit aufzubauen und den Standard von einem experimentellen Projekt von Computer-Freaks zu einem industrieweit anerkannten Projekt zu entwickeln.

Silicon-Redaktion

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