Der Code für Sun StorageTek 5800 System, gehört laut dem Hersteller zum angeblich “weltweit ersten integrierten digitalen Open Source Archivsystem, das auf dem Solaris Betriebssystem basiert”.

Das System soll für eine sichere Speicherung, Verwaltung und Archivierung sensibler unternehmensspezifischer Daten sorgen. Dabei wollen die Sun-Verantwortlichen den Kunden besser unter die Arme greifen. Eine quelloffene Umgebung soll leichter zu handhaben sein, weil sie die Communities mit einbezieht. Diese können zeitnah und flexibel auf bestimmte Geschäftsanforderungen reagieren. Schnell und ohne Herstellerbindung sollen sie neue und maßgeschneiderte Storage-Konzepte realisieren.

Das kann Sun aber nicht allein schultern. Deshalb wurde der Code auch der Storage Networking Industry Association (SNIA) Community zur Diskussion vorgelegt. Immerhin sind dort die Schwergewichte der Speicher- und Netzwerkbranche versammelt. Darüber hinaus will die Fedora Commons Open Source Group ihre Softwarelösungen über diese Communities vertreiben und den Quellcode für eigene Entwicklungen nutzen, teilte Sun mit. Entwickler können den Code schon heute hier abrufen.

Ebenfalls aus der Übernahme von StorageTek kommt eine weitere Neuheit von Sun: Die neue Storage-Library ‘Sun StorageTek SL3000’ soll in heterogenen Umgebungen mit allen marktüblichen Betriebssystemen, einschließlich Sun Solaris 10 sowie IBM z/OS, und verschiedenen Generationen von Kassettenformaten arbeiten. Ferner bietet Sun für den Midrange-Bereich das Tape Drive ‘T9840D’, das ‘Crypto Key Management System KMS 2.0’ und die Appliance ‘Content Infrastructure System CIS 3.0’.

Silicon-Redaktion

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