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IT-Chefs in Europa haben mehr Geld in der Kasse

Überdurchschnittlich positiv sind dabei die Zahlen aus Europa und Raum Asien/Pazifik – dort verzeichneten die Marktforscher ein Wachstum von insgesamt knapp vier beziehungsweise sechs Prozent. Die CIOs aus diesen Teilen der Welt fühlen sich nach eigenen Angaben kaum von der Finanzkrise in den USA betroffen. Dies verweise auf eine zunehmende Unabhängigkeit von den Bedingungen in den USA, so Gartner. Dort verzeichneten die Analysten einen Rückgang des Wachstums von zuletzt 3,1 auf jetzt 2,3 Prozent.

“Um durchschnittlich 14,7 Prozent sind die IT-Budgets bei den CIOs angestiegen, die einen steigenden Mitteleinsatz melden konnten”, fasst Mark McDonald zusammen. Der Analyst aus dem Haus Gartner sieht Investitionen in erster Linie in den Bereichen Business Intelligence, Unternehmenssoftware, Server und Speicher sowie Security anziehen. “Wer dagegen Kosten einsparen muss, der versucht sein Glück bei den Betriebskosten.”

Dabei sei das erste Quartal am härtesten von Änderungen im Budgetplan betroffen, da hier bei vielen Managern die Vorsicht regiere. “Die CIOs verwalten ihre Budgets anders als in der Vergangenheit, nämlich verstärkt auf betriebswirtschaftlicher Basis und das schlägt sich in den Ergebnissen der Studie zum ersten Quartal nieder”, so McDonald.

Einen Plan B scheinen viele IT-Chefs dabei aber nicht zu haben. Lediglich ein Drittel der Befragten gab an, einen Notfallplan für 2008 in der Schublade zu haben. Gartner-Analyst McDonald sieht das kritisch: Angesichts der derzeitigen Wirtschaftslage, sollten CIOs auf alle Eventualitäten vorbereitet sein, die im kommenden Quartal eintreten könnten.

Silicon-Redaktion

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