Gordon betonte, dass SOA nach Infor etwas vollkommen anderes sein müsse, als es heute die Rivalen anbieten. “SOA kann heute nicht mehr in einer riesigen Monstermaschine bestehen, die alles macht und im Ernstfall die kleinste Veränderung ihrer selbst hart bestraft”, sagte er. Die Produkte von Infor seien so gebaut, dass sie SOA als eine Anordnung dezentraler, kleiner Unterprozesse verstehen. Diese sind möglichst flexibel verbunden und nur so fest zugewiesen wie unbedingt notwendig.
“Unserer Erkenntnis nach sind die Unternehmen auf sechs Säulen aufgebaut: Informationen, Kapital, Bestand, Assets, Geschäftsabläufe und Mitarbeiter. Auf diesen sechs Säulen muss sich das Unternehmen gleichmäßig, wie auf gleichzeitig wachsenden Säulen bewegen, wenn ein Upgrade gemacht wird”, so Gordon. “Bleibt eine Säule zurück oder wird vom neuen ERP nicht beachtet, kann das ganze Unternehmensgebäude zusammenbrechen. Bei ERP-Änderungen ist entscheidend, wie sie vollzogen werden können, ohne die Masterdaten dabei anzugreifen. Wir versuchen dies durch Transparenz, Verfolgbarkeit und eine besondere Funktion zu erreichen: Data Celansing schafft den Kunden die Sicherheit, dass sie die Daten, die sie brauchen, in der gewünschten Weise vorliegen haben. Eine aufgeräumte Datenlandschaft lässt sich viel leichter pflegen.”
Hier kommt die neue Mittelstandslösung ERP COM 7.1 (Enterprise Resource Planning) ins Spiel. Sie hat eine Oberfläche, die aus AJAX-Bausteinen generiert wird und die Anpassung an die Compliance-Anforderungen unterschiedlichster Länder verspricht. Gordon ist überzeugt von der Praxistauglichkeit: “Wer Pivot Tables aus Excel heraus bauen kann, kann auch jedes Widget auf dieser Ebene errichten”, sagte er. Unter Pivot Tables verstehen Knowledge Manager und Datenarbeiter multidimensionale Ansichten, die einzelne Fragestellungen aus umfangreichen Reports visualisieren.
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