TK-Kunden fallen nicht mehr auf Flatrates herein

Die Studie wurde im Auftrag des Dienstleisters Openet xyz durchgeführt. Darin belegen die Marktforscher von
Yankee Group, dass Flarate-Modelle zur Anwerbung von Neukunden durchaus geeignet sind. Dann aber müssen sich die Anbieter etwas einfallen lassen.

Die Studie zu neuen Diensten, Geschäftsmodellen und Entwicklungen im Marketing beschreibt die wirtschaftliche Notwendigkeit für Serviceprovider, die Service-Erfahrung der Abonnenten zu personalisieren. Laut den Ergebnissen der Studie verändern sich die Bedingungen für Serviceprovider derzeit grundlegend. Die Zeit der Flatrate-Erfolge scheint vor bei zu sein. Der Wechsel zu IP-basierten Netzwerken und Dienstleistungen hat den Wettbewerb um Abonnenten bei Festnetz-, Funknetz- und Kabelbetreibern sowie IT-orientierten Mitbewerbern erhöht, und es wird eine Vielzahl bestehender und neuer dynamischer Dienste angeboten. Dazu gehören beispielsweise Sprach-, Video-, Gaming- und Datendienste wie Instant Messaging und mobile Suchfunktionen.

Die weltweite Studie umfasst die Meinungen von 150 hochrangigen Marketingmanagern bei Serviceprovidern zu der Frage, wie das Niveau des durchschnittlichen Ertrags pro Kunde (ARPU) erhöht werden kann. Die Antworten kamen zu gleichen Teilen aus Nordamerika, Europa und Asien. 57 Prozent der Provider stimmen zu, dass Flatrates Innovationen unterdrücken und das Wachstum beschränken. 79 Prozent sind der Ansicht, dass das geringere Wirtschaftswachstum das Konsumverhalten der Kunden negativ beeinflusst und betonen die Notwendigkeit, jede einzelne Geschäftsbeziehung rentabel zu gestalten.

84 Prozent der weltweiten Betreiber stimmen zu, dass der Hochgeschwindigkeitsdatenzugriff entscheidend für zukünftiges Gewinnwachstum ist. Die Marketingfachleute glauben, dass das Datenwachstum innerhalb der nächsten 12 bis 24 Monate um 30 bis 40 Prozent steigen wird. Die Marktforscher von Yankee gehen jedoch von einem Wachstum von 80 bis 100 Prozent aus.

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Silicon-Redaktion

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