Apple wegen iPhone unter Druck

Fotogalerie: Bildergalerie: iPhone von Apple zerlegt

Klicken Sie auf eines der Bilder, um die Fotogalerie zu starten

Apple sei regelrecht darauf angewiesen, die Erwartungen zu erfüllen, um zu verhindern, dass das iPhone zum Flop wird. “Über Steve Jobs kann man sagen was man will, aber er lernt aus seinen Fehlern”, wird Roger Entner, Senior-Vizepräsident des Marktforschungsunternehmens Nielsen IAG, von der New York Times zitiert. Bis zur Vorstellung des neuen iPhones wird die Gerüchteküche wohl weiter brodeln. Zwar ist sich das Heer von verschiedenen Branchendiensten, IT-Blogs und Marktforschungsunternehmen, das die Entwicklung genauestens verfolgt, einig, dass das neue iPhone 3G-fähig wird. Über das Hochgeschwindigkeitsnetzwerk hinaus erwarten sich aber nicht nur iPhone-Fans zusätzliche Features und Überraschungsfunktionen.

Abgesehen davon, dass jene fehlenden Funktionen, aufgrund derer die erste Version des iPhones enttäuscht hatte, nun integriert werden sollen, wird eine Reihe von zusätzlichen Überraschungen erwartet. Noch relativ unspektakulär und kaum als Neuerfindung zu bezeichnen, stehen einhergehend mit dem Betrieb im Hochgeschwindigkeitsnetz 3G “einige neue Applikationen, darunter mobiles, digitales Video” im Raum. Damit erfüllt das iPhone schlussendlich Funktionen, die bei konkurrierenden Modellen wie von Marktführer Nokia bereits zum Standard zählen. Unter diese Kategorie würde auch die Einbindung eines GPS-Empfängers in das iPhone fallen, der mit neuen Webservices einhergehen soll. Die Spekulationen gehen jedoch noch weiter und beinhalten neben einer höher auflösenden Kamera auch einen möglichen Support für die Aufnahme digitaler Videos und ein etwas massigeres und stärker gekrümmtes Gehäuse.

Dass Apple zu diesen beinahe selbstverständlichen Erwartungen noch zulegen muss, stehe außer Frage. Entsprechend kursieren Gerüchte, dass Anwender beispielsweise künftig den Tastendruck auf dem Touchscreen des iPhones spüren können. Funktionale Verbesserungen werden jedoch vornehmlich durch von Drittentwicklern programmierte Software-Applikationen wie eine Handschrifterkennung gewährleistet.

Mit Verkaufszahlen von insgesamt nur 5,5 Millionen Stück bzw. 1,7 Millionen Einheiten im ersten Quartal 2008 hatte die erste iPhone-Version schwer enttäuscht. Nokia verkauft Charter-Equity-Resarch-Analyst Edward Snyder zufolge in einer Woche mehr Mobiltelefone als es Apple seit der iPhone-Einführung geschafft hat. Ausschließlich aufgrund eines großen Displays und der Bedienung anhand eines Touchscreens würde sich daran auch nichts verändern.

Silicon-Redaktion

View Comments

  • Der Vergleich hinkt
    Also der Vergleich zu Nokia hinkt ja schon ein wenig. Nokia hat viel mehr Modelle im Angebot und kann damit einen sehr viel breiteren Markt ansprechen als Apple. Kein Wunder also, dass sie mehr Telefone verkaufen.

  • Appel nicht mit Birnen vergleichen!
    1. Hinkt der Vergleich.
    2. Das Iphone wird exklusiv angeboten.
    3. Viele Leute haben ganz andere Vorstellungen vom Iphone. Die Leute kaufen lieber das alt bewährte. Das Iphone gibt es seit einem Jahr.

Recent Posts

Kubernetes in Cloud-Umgebungen

Ein elementarer Bestandteil einer effektiven Cloud-Strategie ist nach erfolgter Implementierung die künftige Verwaltung des Dienstes.

2 Tagen ago

Aras erweitert seine PLM-Plattform

Die Neuerungen sollen den Digital Thread, die Low-Code-Entwicklung, die Visualisierung komplexer Baugruppen und das Lieferantenmanagement…

2 Tagen ago

Manufacturing-X: Zurückhaltung überwiegt

Eine Bitkom-Umfrage attestiert der Datenraum-Initiative des Bundes hohe Bekanntheit in der Industrie. Doch noch ist…

2 Tagen ago

Ransomware „Marke Eigenbau“

Ransomware-as-a-Service ist ein lukratives Geschäft und in den Händen professionell organisierter Gruppen. Jetzt können Kriminelle…

3 Tagen ago

Bad Bots: Risikofaktor mit hohen Folgekosten

Bad Bots richten nicht nur wirtschaftlichen Schaden an. Laut dem Bad Bot Report von Imperva…

4 Tagen ago

IT-Verantwortliche setzen auf KI-Hosting in Europa

Studie von OVHcloud verdeutlicht Stellenwert von Datenresidenz und Datensouveränität bei KI-Anwendungen.

5 Tagen ago