RFID-Armband kontrolliert Arzneiausgabe

Das Gerät nutzt Radio Frequency Identification (RFID) und ermöglicht es den Patienten, sich selbst Schmerzmittel zu verabreichen, berichtete The Times of India. Dazu wird ein Medication-on-Demand-Gerät (MOD) vom Krankenpfleger mit der verschriebenen Dosis und der Ausgabefrequenz programmiert.

Der Pfleger muss sich vorher mit einer Identifizierungskarte authentifizieren. Die Patienten halten dann ihr RFID-Armband an das MOD. Dort können sie die Intensität ihrer Schmerzen von eins bis zehn bewerten und bekommen von dem Gerät die entsprechende Dosis.

Getestet wurde das RFID-Armband im US-amerikanischen Halifax Health Medical Center an Krebspatienten. Sowohl Krankenpfleger als auch Patienten konnten dem Gerät nach dem Medienbericht Positives abgewinnen. 95 Prozent der Patienten fanden das Gerät benutzerfreundlich und waren damit besser in der Lage, ihre Schmerzen zu kontrollieren. 84 Prozent der Pfleger waren der Meinung, durch die Automatisierung Zeit einsparen zu können.

Die einzige Möglichkeit, das Patientenarmband zu entfernen, ist es abzuschneiden. Dadurch wird jedoch die Verbindung zwischen der integrierten Antenne und dem RFID-Chip durchtrennt, was eine Weiterverwendung unmöglich macht. So soll dafür gesorgt werden, dass niemand außer dem Patienten selbst Zugriff auf die Arznei erlangt.

Silicon-Redaktion

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