Fetter Java-Bug in Nokia-Smartphones

Der junge Forscher Adam Gowdiak vom Supercomputing Center in Poznan hat einen Ruf als Spürnase, wenn es um Java-Lücken geht. So fand er bereits vor vier Jahren eine weit verbreitete und gefährliche Lücke in Java 2 Micro Edition – zu einem Zeitpunkt, als die Java-Plattform als wasserdicht galt. Seine jüngste Entdeckung ist im Gegensatz dazu aber auf eine Herstellerplattform beschränkt.

Fotogalerie: Sommerspielzeug für Manager

Klicken Sie auf eines der Bilder, um die Fotogalerie zu starten

Die 14 Lücken, die in der Plattform von Nokia gefunden wurden, betreffen nach Schätzungen von Gowdiak insgesamt 140 Modelle von Nokia. Der Hersteller teilt mit, 40 Series sei das am meisten genutzte Mobilfunksystem weltweit.

Die Lücken betreffen also potentiell Millionen Kunden. Sie äußern sich darin, dass Hacker ohne großen Aufwand remote einbrechen und schädlichen Code einschleusen oder die Software manipulieren können.

Page: 1 2

Silicon-Redaktion

Recent Posts

Ransomware „Marke Eigenbau“

Ransomware-as-a-Service ist ein lukratives Geschäft und in den Händen professionell organisierter Gruppen. Jetzt können Kriminelle…

3 Stunden ago

Bad Bots: Risikofaktor mit hohen Folgekosten

Bad Bots richten nicht nur wirtschaftlichen Schaden an. Laut dem Bad Bot Report von Imperva…

1 Tag ago

IT-Verantwortliche setzen auf KI-Hosting in Europa

Studie von OVHcloud verdeutlicht Stellenwert von Datenresidenz und Datensouveränität bei KI-Anwendungen.

2 Tagen ago

Studie: KI-Technologie unverzichtbar für zukunftsfähige Paketlogistik

Mit KI können Unternehmen der Paketbranche Prozesse optimieren, Kosten einsparen und sich zukunftssicher aufstellen.

2 Tagen ago

Microsoft Teams in der öffentlichen Verwaltung

Land Niedersachsen schließt datenschutzrechtliche Vereinbarung mit Microsoft zur Nutzung von Teams ab.

3 Tagen ago

Diebstahlsicherung mit KI

Ein Großteil der Inventurdifferenzen im deutschen Einzelhandel wird durch Ladendiebstähle verursacht.

3 Tagen ago