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Gentest: Google-Gründer entdeckt Veranlagung zu Parkinson

Wie Brin in seinem Blog mitteilt, ist er bislang nicht an Parkinson erkrankt. Auch sei es nicht sicher, dass er überhaupt erkranken werde. Die Wahrscheinlichkeit liege zwischen 20 und 80 Prozent. Brin, laut Forbes-Ranking auf Platz 13 der reichsten Amerikaner, will weitere Gelder für die Erforschung der Krankheit zur Verfügung stellen, wie die New York Times berichtet.

Auch seine Mutter, Eugenia Brin, trage die Genmutation G2019S in sich und sei bereits vor 20 Jahren an Parkinson erkrankt. Laut Experten sei es jedoch trotz der Mutation wahrscheinlicher, dass der Google-Mitgründer nicht erkranken werde. “Bei vielen Menschen mit dieser Mutation hat sich die Krankheit nie entwickelt”, erklärt Susan B. Bressman, Vorsitzende der Neurologischen Abteilung des Beth Israel Medical Center in New York. Es sei wahrscheinlicher, dass er ein normales Leben führen werde. Ihren Studien zufolge würde die Krankheit bei 30 Prozent der Personen mit Genmutation ausbrechen.

Wie Brin in seinem Blog schreibt, hat er von der Genmutation erfahren, nachdem er sich bei 23andMe testen ließ. Das Biotechnologie-Start-up wurde von Brins Ehefrau, Anne Wojcicki, mitgegründet. Das Unternehmen bietet genetische Tests um 399 Dollar an, die auf der Website bestellt werden können. Die Test-Kits für die Speichelproben werden weltweit verschickt. 23andMe analysiert anhand der Probe unter anderem Verwandtschaftsverhältnisse und ob Veranlagungen für gewisse Krankheiten bestehen.

Silicon-Redaktion

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