Deutsche und Franzosen führen bei Open Source

Wenn es um die Nutzung von Open Source Software geht sind die Deutschen und die Franzosen Spitzenreiter. Die im dritten Jahr in Folge im Auftrag von Actuate durchgeführte Umfrage zur Nutzung von Open Source-Software zeigt deutlich, dass Lösungen mit offenem Quellcode in unternehmenskritischen Bereichen angekommen sind.

Gerade in Deutschland und Frankreich gelten Open Source-Lösungen als kostengünstiger als kommerzielle Software und zeichnen sich hier nach Meinung der Befragten durch eine große Flexibilität hinsichtlich Erweiterungs- und Entwicklungsmöglichkeiten aus.

Bereits 63,6 Prozent der von BI-Anbieter Actuate befragten Unternehmen in Deutschland gaben an, dass Open Source-Software ihre bevorzugte Wahl sei, oder zumindest eine Option darstelle. In Frankreich sagen das 61,6 Prozent, gefolgt von Großbritannien und Nordamerika. Deutsche und Franzosen verweisen die anglo-amerikanischen Länder also auf die Plätze. Gleichwohl nimmt auch dort der Einsatz von Open Source-Software kontinuierlich zu. Actuate ließ annähernd 1.000 Experten in den vier Ländern befragen, in diesem Jahr ausschließlich in den Branchen Finanzdienstleistungen und Fertigung sowie in der öffentlichen Verwaltung.

Mehr als die Hälfte der Unternehmen in der Actuate-Umfrage bejahte, dass die Vorteile von Open Source-Software ihre Grenzen bei weitem aufwiegen. In Deutschland liegt dieser Prozentsatz bei 48,6 Prozent, in Nordamerika bei 53,5, in Großbritannien bei 54 und in Frankreich sogar bei 65,4 Prozent. Lediglich 20 Prozent der Befragten in Deutschland ist gegenteiliger Ansicht.