In allen Sektoren aus dem Finanzdienstleistungs-Bereich gibt es durchschnittliche Steigerungsmöglichkeiten von fünf Prozentpunkte. Bei Investmentbanken und ausländischen Instituten sieht die Studie um bis zu zehn Prozent Potenzial nach oben. Da jedoch die IT bei Finanzdienstleistern einen vergleichsweise hohen Anteil im Gesamtbudget ausmacht, bedeutet das ein zusätzliches mögliches IT-Outsourcing-Volumen je nach Unternehmensgröße zwischen 100 und 500 Millionen Euro.
Auch der Fokus des Outsourcings ändert sich. Bislang lag das Outsourcing-Potenzial in den Bereichen Desktop Services, Helpdesk und User Support (92 Prozent bzw. 88 Prozent). Hier wurden die großen Deals der Vergangenheit getätigt, die vornehmlich der Kostensenkung dienten. “Die Schraube in diesem für den Endanwender beim Kunden so sichtbaren Bereichen wurde durch ein rein kostenorientiertes Offshoring das eine oder andere Mal etwas zu fest angezogen. Verträge der nächsten Generation werden hier stärker wieder auf die Servicefähigkeit achten”, erklärt Bugelnig. Das künftige zusätzliche Auslagerungspotenzial liegt aber jenseits des Commodity-Geschäfts. Data Center Services (5 Prozent) sowie Consulting System-Integration und Application Management (mit jeweils drei Prozentpunkte Steigerungsmöglichkeit) sind im IT-Bereich die Wachstumszonen.
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