Genau hier setzt aber die Kritik aus der Forschungspraxis an: So sei es grundfalsch, immer nur mit Kanzler und Rektorat zu sprechen, die Konzerne sollen in die Lehrstühle gehen. Vielfach sei gar nicht bekannt, dass es Software der großen Konzerne für Uni-Zwecke gratis gebe, sagte ein Teilnehmer aus dem Publikum. Auch deshalb werde nur zu oft zu Linux gegriffen – mit der Folge, dass die Studenten eben auch nur das “schon mal gesehen haben”. Die DOAG will hier Abhilfe schaffen.
Einmal, indem sie ihre Partner- und Mitgliedsunternehmen dazu anhält, Doktoranden-, Diplomanden und Werksstudentenstellen auszuschreiben. “Dies geschieht oft aus Kostengründen nicht – oder aus einem Missverständnis heraus”, sagte Neugebauer. “Sie sehen den langfristigen Erfolg einer im Haus erzogenen Kraft nicht. Sie sehen nur die Kosten, die der ‘Anfänger’ nun einmal in den ersten Wochen verursachen muss; dass sich das schnell amortisiert und ein Profi herangezogen wird, der die Abläufe aus dem Effeff kennt – das sehen viele Firmen nicht ein. Gerade im Mittelstand ist dies aber oft eine kostengünstige Möglichkeit, an hochqualifizierte Kenner zu kommen.”
Die DOAG will Initiativen starten. Auf Jobmessen und “dort, wo die Studenten sind” sollen Unternehmen, Oracle selbst und eventuell Anwender aus der Oracle-Kundenliste gemeinsam auftreten. Ein Standbetreuer des langjährigen DOAG-Mitglieds Opitz Consulting nannte diesen Ansatz scherzhaft: “Der erste Kontakt”. Solche Börsenauftritte sollen Studenten die Welt von Oracle schnell näher bringen. Die Mitgliedsunternehmen sollen lernen, dass Studenten nicht per se träge und langweilig sind. Die DOAG-Konferenz selbst bot dafür erste Ansätze: Studenten konnten im Rahmen eines neuen Programms ein paar Stunden als Security oder am Einlass arbeiten und durften den Rest der Konferenz gratis besuchen. Zusätzlich bekommen sie ein Jahr DOAG-Mitgliedschaft geschenkt.
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typisch
Das ist doch mal wieder völlig typisch. Ich sitze hier als Selfmade-ITler mit 15 Jahren Erfahrung, aber ohne "klassische Ausbildung" mit H4 herum, und kein Fallmanager kommt auf die Idee, mir eine Weiterbildung für ORACLE oder SAP anzubieten. Stattdessen sollte ich LKW-Fahrer werden.
Und dann Ausländer ins Land holen für viel Geld, weil es ja "keine Fachkräfte im Land gibt".
SAP
2002 hat die ARGE in Frankfurt am Main die SAP-Kurse gestrichen, weil die "Fachleute" bei denen für SAP-Berufe keine Zukunft sahen. Das muss man sich auf der Zunge zergehen lassen.
Stellenangebote an der Uni+ der FH Karlsruhe
Stellenangebote von Oracle an der Universität Karlsruhe und der Hochschule Karlsruhe (speziell für HochschulabsolventenInnen) können Sie unter den folgenden Links einsehen:
http://www.hs-karlsruhe.de/jobwall/init.do
http://www.wiwi.uni-karlsruhe.de/careerservice/berufseinstieg/ (z.B. Business Development Consultant vom 30.09.08)
Ausserdem hat Oracle eine eigene homepage für die Veröffentlichung von Stellenanzeigen für HochschulabsolventenInnen+ PraktikantenInnen+ DiplomandenInnen+ WerkstudentenInnen
http://campus.oracle.com
Christine