Im Auge des Blackberry Storm

Für den Hersteller ist das Gerät eine Gratwanderung. Es ist der erste Blackberry, der keine echte Tastatur – bisher das Markenzeichen der Geräte – besitzt. Damit zollt RIM dem Touchscreen-Hype Tribut, will seine Business-Klientel jedoch nicht vergraulen.

Um diese Dilemma zu lösen, hat RIM den “klickbaren Touchscreen” erfunden. Der berührungsempfindliche Touchscreen des Blackberry Storm ist auf der gesamten Fläche klickbar, so dass zum Ausführen von Befehlen der Bildschirm niedergedrückt wird. Damit erhält der Nutzer eine fühlbare Rückmeldung, wenn eine Schaltfläche betätigt wird.

Fotogalerie: Hinter den Kulissen des Blackberry Storm

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Für die Eingabe von Texten stehen drei verschiedene Tastaturvarianten zur Wahl. Allen gemein ist, dass sie ungefähr die Hälfte der Displayfläche einnehmen. Im Querformat erscheint immer eine vollwertige QWERTZ-Tastatur.

Im Hochkantformat hat der Nutzer die Wahl zwischen zwei Tastaturlayouts. Einerseits gibt es die klassische Handytastatur mit Zahlenfeld und drei bis vier Buchstaben pro Tastenfeld, die durch eine T9-Vervollständigung die Eingabe vereinfacht.

Zudem wird die von einigen Blackberry-Modellen bekannte SureType-Eingabe geboten. Das von RIM erdachte SureType-Layout verteilt Buchstaben auf 14 Tasten und ist an eine automatische Wortvervollständigung gekoppelt. Die SureType-Technik kommt vor allem bei Blackberry-Modellen zum Einsatz, die ein kleineres Gehäuse bieten und somit keinen Platz für eine vollwertige Tastatur haben.

Erste Tests zeigen, dass es RIM tatsächlich gelungen ist ein völlig neues Touchscreen-Erlebnis zu schaffen. Die Eingabe von Texten ist so komfortabel wie mit keinem anderen Touchscreen-Mobiltelefon. Wer normale Touchscreens gewohnt ist, muss sich zwar ein wenig umstellen, gewöhnt sich aber zügig daran.

Silicon-Redaktion

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  • Naja
    Hab mir das Gerät interressehalber angeschaut da ich bisher mit einem Iphone geliebäugelt habe allerdings noch abwarten wollte wie das Sorm so wird.
    Ich muss sagen ich bin etwas enttäuscht.
    Von der Haptik fühlt es sich an wie so ein Biligprodukt aus China und dem Diplay mit dem Druckeffekt trau ich nicht.
    Software und ´Benutzerführung fand ich jetzt wieder ganz in Ordnung, aber von nem iPhonkiller ist es meiner Meinung nach
    noch Weitentfernt. So eher Beta was die Hardwre betrifft.
    Und die leidige Vertragsbinding mit Vodafone... Bin mir nicht sicher ob sich die Hersteller auf Dauer damit einem Gefallen tun, oder wartum gab und gibt es für das iPhone diese Hacks damit es freigeschaltet werden kann.

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