Begonnen hat das Jahr für AMD eigentlich bereits im Herbst 2007. Dirk Meyer, President und Chief Operating Officer bei AMD, stellte in Barcelona den gleichnamigen Server-Chip vor. Er hatte sich zu diesem Zeitpunkt bereits um sechs Monate verspätet. Die vierkernige CPU sollte nicht nur neue Virtualisierungsfunktionen ermöglichen, sondern auch bei der Leistungsaufnahme sehr zurückhaltend sein. Im neuen Jahr aber wurde klar: Barcelona muss wegen eines im letzten Augenblick entdeckten Fehlers weiter verschoben werden.
Intel zeigte sich von den Kalamitäten des Rivalen ungerührt und feierte ein Jahr lang seinen 40sten Geburtstag. Etwa auf dem ‘Developer Forum’ in Shanghai und San Francisco.
Auch an neuen Produkten mangelte es nicht. Atom, Nehalem, Centrino 2, Core i7… die Liste ist lang. AMD konnte lediglich mit dem revolutionären Grafikchip RV770 dagegen halten. Die jüngsten Hoffnungen liegen auf dem Barcelona-Nachfolger Shanghai. Der neue 45-Nanometer-Chip soll die triumphale Rückkehr auf dem x86-Server-Markt einläuten.
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