Psychologie der IT-Sicherheit, Teil 2

Im ersten Teil der Serie ging es um die Frage, ob Menschen überhaupt zu sicherem IT-Verhalten fähig sind. Die relevanten Gefühle hätten sie nämlich bereits gelernt, als sie vor Tausenden Jahren durch die Savanne zogen.

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Um das Video zu sehen, klicken Sie bitte auf das Steuerelement. Der Film startet nach einer kurzen Werbeeinblendung.

Im kommenden dritten und letzten Teil der Serie spricht Dr. Degenhardt darüber, was Unternehmen tun können, um ihre Mitarbeiter in Sachen IT-Sicherheit zu schulen. Das Video erscheint im März.

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Silicon-Redaktion

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  • Interessante Videos
    Kann man die Videos irgendwo auch erwerben? Wenn ich sowas erzähle glaubt mir nie einer.

  • Interessante Sichtweise
    Auf mich wirkt sehr seltsam, was Professor Degenhardt hier zum Besten gibt.
    Es als Gottgegeben aufzufassen, das unsere IT Systeme unsicher sind befremdet mich sehr.
    Richtig ist sicherlich, dass das Hauptproblem vor dem Computer sitzt.
    Allerdings kann man Menschen sehr wohl für den Umgang mit vertrualichen Informationen sensibilisieren.
    Und auch die IT Industrie arbeitet an besseren Lösungen, die den Benutzer wenig zu Interaktion auffordern und dennoch mehr Sicherheit bieten. Zum Beispiel Single Signon, Smartcards, Fingerprint Reader - keine Kennwörter mehr nötig!

    Auch bei der Entwicklung wird versucht durch Automation den Single Point of Failure (der Mensch) zu überwachen.
    Das sind die richtigen Ansätze.
    Nicht zu sagen: "Die Systeme sind unsicher - mei, das ist halt so."

  • Um Lösungen wird erst gebeten, ist der Schaden eingetreten
    Diese allgemein verbreitete Verhaltensweise zeigt deutlich das Grundproblem unseres Umgangs mit Sicherheit im allgemeinen und IT-Sicherheit im speziellen auf.

    Da Sicherheitsmaßnahmen in der Regel die einfachen Wege zur Erreichung von Primärzielen erschweren, werden sie solange wie nur irgend möglich wegignoriert. Wenn das Risiko sich dann doch als Schadensereigniss realisiert hat, wird die Schuld möglichst delegiert und hektische Problemlösung betrieben.

    Das Ganze kann nur dann grundsätzlich besser werden, wenn das Führungspersonal sich seiner Verpflichtung nach Risikominimierung stellt und insbesondere IT-Risiken auch endlich als ernsthafte Business-Risiken anerkennt. Aber wie ich unsere in Vertragsverlängerungszyklen denkenden Vorstände so einschätze, wird es erst diverse verlorene Schadensersatzprozesse brauchen, bei denen Manager für Ihre Nachlässigkeiten persönlich zur Kasse gebeten werden, um hier ein Umdenken in Gang zu bringen.

    Um die Überschrift nochmal geändert zu wiederholen: Nur durch Schaden wird man (immer öfter) klug.

    Gerd Schelbert

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