In München und Zürich entwickelt: Das Google Dashboard

In den verschiedenen Google-Produkten werden unterschiedliche Arten von Daten gespeichert Google Mail verwahrt beispielsweise E-Mails und E-Mail-Entwürfe, Anhänge und Chat-Nachrichten. Wenn sich ein Nutzer dazu entschließt, das Webprotokoll zu aktivieren, werden die durchgeführten Suchvorgänge gespeichert und personalisierte Suchergebnisse angezeigt. Das Google Dashboard fasst diese zusammen.

“Das ist ein großer Schritt, Nutzern Transparenz und Kontrolle über ihre Daten zu geben. Wir hoffen, dass es der Branche einen Anstoß gibt, über diese Themen nachzudenken”, so Dr. Wieland Holfelder, Leiter des Google Entwicklungszentrums in München. “Es ist wichtig, dass sich Nutzer bewusst sind, welche Daten online sind und wie sie diese steuern können – das Google Dashboard hilft ihnen dabei.”

Prof. Johannes Caspar, der Hamburgische Beauftragte für Datenschutz und Informationsfreiheit, sagt: “Hinter dem Google Dashboard steht die Idee, den Nutzern künftig einen Überblick darüber zu verschaffen, welche Daten sie Google anvertraut haben und welche Einstellmöglichkeiten hierfür bestehen. Dies stärkt die eigene Verantwortung im Umgang mit den Daten und führt zu einer größeren Transparenz für die Nutzer.”

Das Google Dashboard wurde von Entwicklerteams in München und Zürich entwickelt und ist ab heute in 17 verschiedenen Sprachen verfügbar. Zugriff auf das Dashboard bekommen Nutzer über google.com/dashboard oder über die Einstellungen im persönlichen Google-Konto.

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Silicon-Redaktion

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