Es handelt sich um eine Lösung für alle linuxbasierten Applikationen, mit deren Hilfe ein defektes System – abhängig vom Datenvolumen, der Hardware- und Netzwerkperformance – innerhalb von 10 bis 30 Minuten auf beliebiger neuer Hardware wiederhergestellt werden soll. Sie besteht aus den Komponenten SEP sesam und Suse Linux Enterprise Server 11. SEP sesam und sichert die ‘ (D2D2T).

Im Disaster-Fall wird die SEP sesam BSR-CD in das CD-Laufwerk des Ersatzrechners gelegt. Die CD wird gebootet und Linux vorinstalliert. Anschließend werden fehlende Treiber geladen, der Rechner in das Netzwerk eingebunden und die Verbindung zum SEP sesam Backup-Server hergestellt.

Das automatische Recovery beginnt mit der Partitionierung der Speichermedien. Es werden sowohl die Dateisysteme als auch unterschiedliche Festplattenkonfigurationen (mehrere Partitionen, mehrere Festplatten, erweiterte Partitionen, Betriebssysteme etc.) unterstützt. Nach dem Abschluss der Formatierung werden die Partitionen restauriert und das System auf der neuen Hardware bootfähig gemacht. Das modifizierte Betriebssystem wird neu gebootet. Damit ist der Rechner mit allen Einstellungen und Daten im Netzwerk wieder verfügbar.

Durch den Einsatz von Suse Linux Enterprise Server und Suse Studio sei sichergestellt, dass SEP sesam BSR stets die neueste Enterprise-Hardware unterstützt. Denn mit Suse Studio wird SEP sesam BSR regelmäßig um die Updates von Suse Linux Enterprise Server erweitert. Die Administration von SEP sesam BSR ist vollständig in die grafische Oberfläche von SEP sesam integriert.

SEP sesam BSR für Linux kostet 390 Euro. Im Preis enthalten ist ein einjähriger Wartungsvertrag, der den Anwendern Zugang zu den Updates von SEP sesam BSR für Linux gibt. SEP bietet auch eine 30-Tage-Testversion von sesam BSR für Linux an.

Silicon-Redaktion

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