Es geht um die Frage, wie die Rechteinhaber im Detail an den Erlösen aus Googles digitalisiertem Buchangebot beteiligt werden sollen. Auch ist offen, wie europäische Autoren und Verlage ihre Rechte geltend machen können.
Auf der Frankfurter Buchmesse Mitte Oktober wurde bekannt, dass Google offenbar rund eine halbe Million Buchtitel anzubieten gedenkt. Anwender können die E-Books direkt bei Google oder bei Online-Händlern wie Amazon oder Barnes & Noble kaufen.
Die Einnahmen wolle Google mit Verlegern und Buchhändler teilen, hieß es. Für direkt über Google verkaufte Werke sollen Verlage 63 Prozent des Umsatzes erhalten, der Rest geht an Google. Erfolge der Verkauf über Händler, sinke der Anteil der Verlage auf 45 Prozent. Vom 55-Prozent-Anteil des Händlers erhalte Google nur eine kleine Provision.
Die bisherige Vereinbarung zwischen Google und US-Autorenverbänden sowie Verlagen von Oktober vergangenen Jahres sieht vor, dass Google gegen Zahlung von 125 Millionen Dollar das Recht erhält, Millionen Bücher von Universitäten und Büchereien einzuscannen und ins Netz zu stellen.
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