27 Teraflops: Uni Münster erhält Supercomputer von Bull

In der Endausbaustufe kommt der Bolide auf 230 bullx-Blade-Systeme und ein symmetrisches Multiprozessorsystem (SMP). Konkret arbeiten in dem System:

  • zehn bullx Blade-Chassis mit insgesamt 180 Blades, ausgestattet mit zweimal Intel-“Westmere”-6-Core CPU in Low-memory- und High-memory-Ausführung mit 24 beziehungsweise 48 GB RAM;
  • ein Mesca SMP-System mit 16x “Nehalem”-EX 8-Core-CPU (insgesamt 128 Cores) und insgesamt 512 GB RAM;
  • ein Fast-Interconnect-Infiniband-QDR mit einer Bandbreite 40 Gbit/s in Full-Non-Blocking-Architektur, das alle Nodes des Clusters verbindet;
  • zweimal xbullx Blade-Chassis mit insgesamt 36 Blades mit zwei Intel-“Nehalem” X5550-Quad-Core-CPU und 24 GB Speicher;
  • ein Lustre-Storage-System mit 250 TB Kapazität

Dieser High Performance Computer (HPC) erreicht im Verbund dann 27,5 Teraflops. “Mit dem neuen Supercomputer bietet die Universität Münster ihren Wissenschaftlern wieder ein Rechnersystem, das in der obersten Leistungsklasse der an Hochschulen eingesetzten Systeme mitspielt”, so Dr. Raimund Vogl, Leiter des Zentrums für Informationsverarbeitung der WWU.

Die Deutsche Forschungsgesellschaft (DFG) übernimmt mit rund 620.000 Euro den Großteil der Kosten, das Land Nordrhein-Westfalen steuert 500.000 Euro bei. “Das ist gut angelegtes Geld, denn das neue System ermöglicht die Durchführung von neuen Forschungsprojekten aus vielen unterschiedlichen Fachbereichen. Uns liegen bereits 23 Projektanträge für die Nutzung des Supercomputers vor”, so Vogl.

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Silicon-Redaktion

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