Bedient wird der WikiReader über drei Knöpfe (Search, History, Random) und eine auf dem Touchscreen eingeblendete Tastatur. Innerhalb von Artikeln scrollen Nutzer mit einer Fingerbewegung vor und zurück. Angezeigt wird nur der Text, Bilder lassen sich nicht betrachten. Um die Kosten gering zu halten, hat der WikiReader keine Netzwerkschnittstellen.

Für die Spannungsversorgung sind drei AAA-Batterien zuständig. Diese wurden gewählt, da sie günstiger als Lithium-Ionen-Akkus und nahezu überall auf der Welt erhältlich sind. Mit ihnen soll sich das Gerät laut OpenMoko bei “normalem Gebrauch” rund ein Jahr lang benutzen lassen.

Der Hersteller will für den WikiReader vierteljährliche Updates zum kostenlosen Download bereitstellen. Alternativ wird für 29 Dollar ein Abonnement angeboten, bei dem Nutzer die Updates via MicroSD-Karten erhalten.

Entworfen hat den WikiReader der ehemalige Apple-Designer Thomas Meyerhoffer, der sich inzwischen durch seine Entwürfe für Surfbretter auch außerhalb der IT-Branche einen Namen gemacht hat. Erik Moeller, stellvertretender Direktor der Wikimedia Foundation, begrüßte die Produktvorstellung. Das Gerät liege ganz auf der Linie der englischsprachigen Wikipedia, Menschen mit mehr Wissen zu versorgen.

Silicon-Redaktion

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