FlashFind ermöglicht erstmals eine ähnlich komfortable Suche in sehr großen Datenbeständen, wie sie aufgrund der raschen Entwicklung der Speichermedien heute auch auf Mobilgeräten vorliegen. Als Beispielanwendung wurde eine Suchfunktion für Navigationssysteme realisiert, mit der sich Straßen, Städte und Sonderziele (POIs) schnell finden lassen.
Hierbei wird digitales Kartenmaterial von Westeuropa – mit etwa zehn Millionen Einträgen – durchsucht. Bei der Eingabe des Ziels muss sich der Nutzer nicht an vorgegebene Hierarchien (Land, Ort, Straße) halten. Wie bei einer modernen Web-Suchmaschine tippt er in ein einziges Eingabefeld alles ein, was ihm zum Zielobjekt in den Sinn kommt (Single Widget-Suche). Zum Beispiel: Siegessäule, Zoo, Berlin. Auch auf Geräten ohne Volltastatur ermöglicht ‘FlashFind’ eine komfortable Volltextsuche.
Die neue Suchmaschine benötigt keinen Netzwerkzugriff. Im Gegensatz zu Web- und Desktop-Suchmaschinen ist die Fraunhofer-Technologie in Hinblick auf CPU und Hauptspeicher für mobile Geräte optimiert. Der Prototyp wurde in C++ für Windows Mobile-Smart Phones und Linux-Geräte implementiert. Die zum Patent angemeldete Technologie kann lizenziert werden. Gegenwärtig wird sie in ein kommerzielles Navigationsgerät integriert.
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