SAP: Love, Peace and Harmony

Natürlich müsse sich auch das “makroökonomische Klima” wieder aufklären. Dann sei für SAP wieder Wachstum möglich. Im Gespräch mit silicon.de forderte McDermott aber auch die Unternehmen auf, “nicht auf ihren Händen zu sitzen”. Jetzt müssten die entsprechenden Investitionen getätigt werden, um die Wirtschaft wieder in Schwung zu bringen. “Get on!”, so der Motivator McDermott.

Wachstum könne es jedoch nur geben, wenn SAP vor allem in den Augen der Kunden wieder zu einem ‘liebenswerten’ Unternehmen werde. Hier gelte es, vor allem das Vertrauen in die Technologie wieder herzustellen. Wenn das der Fall sei, werde sich der Rest mehr oder weniger von alleine ergeben, ergänzte SAP-Co-CEO Jim Hagemann Snabe. Vertrauen sei jedoch etwas, das man nicht einfordern könne, sondern was man zunächst geben müsse, erklärte Snabe vor allem an die Adresse seiner Mitarbeiter.


Bill McDermott und Jim Hagemann-Snabe demonstrieren auf der CeBIT Geschlossenheit.
Foto: Martin Schindler

Vertrauen und Liebe sind eine Sache. Mit dem wirtschaftlichen Aufschwung wird es wohl auch wieder bei SAP Wachstum geben und schließlich ist SAP “Weltmarktführer und das wird SAP auch bleiben”, wie Snabe anmerkte.

Dank einer disziplinierten Kostenkontrolle will SAP zudem in den nächsten Jahren die Marge erhöhen und strebt hier ein Ziel von 35 Prozent an. SAP würde damit in die Liga von Microsoft und Oracle aufrücken. Derzeit hat das Walldorfer Unternehmen eine Marge von 27 Prozent. Weitere Entlassungen scheinen jedoch derzeit keine geplant.

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Silicon-Redaktion

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