Neue 32nm Xeon 5600-Prozessoren von Intel

AES-NI besteht aus einer Reihe von Befehlen für den AES, die Intel erstmals mit der 2010 Intel Core Prozessor-Familie vorgestellt hat. Die Befehle beschleunigen die AES-Leistung und führen zu einer schnelleren Datenver- und entschlüsselung für Datenbanken oder Festplatten sowie Internet-Transaktionen. Intel TXT bietet Schutz gegen schädliche Software, damit sich wichtige Anwendungen und Daten in einer virtualisierten Umgebung sicher ausführen lassen.

Die Quad-Core-Version der Xeon 5600-Serie liefert eine Frequenz von 3,46 GHz mit einer TDP (Thermal Design Point) von 130 Watt, während die Sechskern-Version 3,33 GHz erreicht, ebenfalls mit einer TDP von 130 Watt. Weiterte Sechskern-Versionen takten bei maximal 2,93 GHz bei einer TDP von 95 Watt, der Standard Quad-Core-Prozessor bietet 2,66 GHz bei 80 Watt. Low-Voltage-Versionen des Chips haben TDP-Werte zwischen 60 und 40 Watt und verfügen über sechs beziehungsweise vier Kerne.

Die Xeon 5600-Prozessoren sind die ersten Chips für Server und Workstations auf Basis der 32-Nanometer (nm)-Fertigungstechnologie, die die zweite Generation von Intel High-k Metal-Gate-Transistoren verwendet. Sie bieten bis zu sechs Kernen pro Prozessor und eine um bis zu 60 Prozent höhere Leistung als die 45 nm Xeon 5500 Prozessor-Serie. Dadurch sollen Rechenzentren 15 Single-Core-Server durch einen einzigen Server ersetzen können. Zudem liefere ein Zwei-Sockel-Server mit Xeon L5640-Prozessoren (TDP von 60 Watt) die gleiche Leistung wie ein Server mit Xeon X5570-Prozessoren (TDP von 95 Watt), benötige aber bis zu 30 Prozent weniger Strom.

Ab heute ist auch der Xeon L3406-Prozessor verfügbar, der auf den Einsatz im Segment der Single-Prozessoren im Mikroserver-Segment zielt. Er weist eine TDP von nur 30 Watt auf und eigne sich insbesondere für kleine Formfaktoren sowie besonders hitzeempfindliche Umgebungen. Neben den Server-Prozessoren stellte Intel mehrere Prozessoren für eingebettete Systeme vor, darunter die ersten Sechskern-Prozessoren E5645 und L5638 sowie die Quad Core CPUs E5620 und L5618.

Ab heute ist zudem der neue Core i7-980x-Prozessor Extreme Edition verfügbar, der erste 32nm-Prozessor von Intel mit sechs Kernen und 12 Computing-Threads. Der High-End Desktop-Prozessor richtet sich an Spieleenthusiasten. Er bietet eine Taktrate von 3,33 GHz und lässt sich einfach übertakten.

Die Intel Xeon 5600-Serie gibt es in Preislagen von 387 bis 1663 Dollar bei der Abnahme von 1000 Stück. Die E5645, L5638 und L5618 Embedded-Prozessoren sind in 1000er Stückzahlen zu Preisen von 996, 996 und 551 Dollar erhältlich, der Core i7-980x kostet 999 Dollar.

Silicon-Redaktion

Recent Posts

Kubernetes in Cloud-Umgebungen

Ein elementarer Bestandteil einer effektiven Cloud-Strategie ist nach erfolgter Implementierung die künftige Verwaltung des Dienstes.

9 Stunden ago

Aras erweitert seine PLM-Plattform

Die Neuerungen sollen den Digital Thread, die Low-Code-Entwicklung, die Visualisierung komplexer Baugruppen und das Lieferantenmanagement…

10 Stunden ago

Manufacturing-X: Zurückhaltung überwiegt

Eine Bitkom-Umfrage attestiert der Datenraum-Initiative des Bundes hohe Bekanntheit in der Industrie. Doch noch ist…

11 Stunden ago

Ransomware „Marke Eigenbau“

Ransomware-as-a-Service ist ein lukratives Geschäft und in den Händen professionell organisierter Gruppen. Jetzt können Kriminelle…

1 Tag ago

Bad Bots: Risikofaktor mit hohen Folgekosten

Bad Bots richten nicht nur wirtschaftlichen Schaden an. Laut dem Bad Bot Report von Imperva…

2 Tagen ago

IT-Verantwortliche setzen auf KI-Hosting in Europa

Studie von OVHcloud verdeutlicht Stellenwert von Datenresidenz und Datensouveränität bei KI-Anwendungen.

3 Tagen ago