Nach einem Bericht von NewScientist erkennt Skinput Vibrationen, die beim Tippen auf die Haut entstehen. Je nachdem, an welcher Stelle man den Unterarm oder den Handballen antippt, werden aufgrund verschiedener Muskelgrößen oder Knochendichten bestimmte akustische Muster erzeugt.

Für Skinput wird ein Detektor in einem Armband untergebracht. Im Detektor ist auch ein Projektor integriert, der die Benutzeroberfläche auf den Arm des Nutzers projiziert. So kann man beispielsweise eine Handy-Tastatur auf den Handballen oder Menüpunkte auf den Unterarm projizieren.

Erste Tests mit dem Touchscreen-System haben ergeben, dass es einfach zu bedienen ist, auch wenn sich der Nutzer dabei bewegt. Einzige Voraussetzung sei, dass man das Armband in der richtigen Position trägt.

Skinput könne sogar als Steuerung für Spiele eingesetzt werden. Wahrscheinlich wird die Technik auch in die Microsoft-Spielesteuerung Natal integriert. Der Öffentlichkeit wird Skinput im April während des ACM Computer-Human Interaction-Treffens in den USA vorgestellt.

Silicon-Redaktion

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