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Steve Jobs erklärt den PC für tot

Ein paar Seitenhiebe musste auch AT&T einstecken. Der Apple-Chef hat im Gespräch mit den Journalisten nicht ausgeschlossen, dass das iPhone in den USA bald auch bei anderen Providern zur Verfügung stehen solle. Zwar konkretisierte er nichts, aber beklagte sich dennoch über Probleme mit dem Betreiber.

Jobs wurde auch auf den verlorenen iPhone-Prototypen eines Apple-Mitarbeiters angesprochen. Zu diesem Vorfall sagte er, dass es “eine großartige Geschichte” sei. “Es gibt Diebstahl. Es gibt Hehlerei. Es gibt Erpressung. Ich bin mir sicher, dass irgendwie auch Sex dabei ist. Irgendjemand sollte einen Film darüber drehen”, sagte Jobs zur großen Erheiterung des Publikums.

Angesprochen auf die neuesten Entwicklungen mit Google, sagte er, dass der Suchmaschinenanbieter den Wettbewerb, durch seinen Einstieg in den Handymarkt, selbst gestartet habe. “Google hat selbst entschieden mit uns in Wettbewerb zu treten”, erklärte Jobs. Jedoch sehe er die Situation nicht als ein Krieg zwischen den mobilen Plattformen. Jobs bestritt auch, dass Dienste von Google künftig nicht mehr auf dem iPhone oder iPad angeboten werden.

Auf der jährlichen Konferenz im sonnigen Kalifornien sprechen in den kommenden Tagen noch viele Größen aus der IT-Branche. So unter anderem auch Microsoft-Chef Steve Ballmer, Peter Chou von HTC, Ray Ozzie von Microsoft und der Facebook-Chef Mark Zuckerberg.

Um das Video zu starten, klicken Sie bitte auf das Steuerelement.

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Silicon-Redaktion

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  • Jobs, der vernünftige Unternehmer?
    ..wenn man dem kl Film zuhört, muss man das eigentlich annehmen. Er verkauft marktorientiert. Er hat eine Geschäftsentscheidung getroffen, zB flash nicht in seinen Produkten anzunehmen, weil er da keine (Verkaufs-) Zukunft sieht. Das ist grds. ok und unternehmerisch lobenswert.

    Problematisch wird es dann, wenn Apple marktbeherrschend ist, wie zB Microsoft im Bundle Betriebssystem und Internetbrowser. Hier haben die Behörden ja auch eine Trennung verlangt und durchgesetzt.

    Fraglich ist, ob man auch verlangen kann, dass ein Anbieter ein bestimmtes (Teil) Produkt aufnimmt und vertreibt. Oder -vermittelnd- ob zumindest die Plattform "offen " genug sein muß, dass zB Dritte dieses Teilprodukt einfügen könnten. Hier kommen wir aber auch zu der technischen Machbarkeit . Müsste das Unternehmen dann nicht schon seine Entwicklung von Produkten so ausrichten, dass es alle Marktströmungen berücksichtigen könnte? Wäre das dann nicht der SUPER Kontroll GAU, wo wir staatl. Behörden schaffen müsste, die Steuergelder verbrennen, um den Markt dergestalt zu kontrollieren? Ich denke, die Antwort gibt sich selber!

  • Irgendwie muss ich immer Schmunzeln...
    ...wenn jemand den PC für Tod erklärt!

    Im Gegenteil, er fängt gerade erst so richtig zu leben an, der Personal Computer. Er wird immer kleiner und leistungsfähiger, ich kann in überall hin mitnehmen und irgendwann wird auch der Trend der viel zu kleinen Displays durch eine tolle innovative Idee (vielleicht transparente Displays als Kontaktlinse, schon in der Pipeline...) aufgehalten!

    Alles eine Definitionsfrage! Oder stimmt Mr. Jobs plötzlich SUN zu: Das Netz ist der PC? Also das iPhone oder iPad als Zero-Client?

    Bin ich mal gespannt!

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