Das Auftragsbuch für HANA füllt sich nach Angaben des Herstellers “rasend schnell” – “schneller als bei allen anderen neuen Produkten” in der Geschichte von SAP. Die allgemeine Verfügbarkeit markiere gerade einmal den Anfang, hieß es von SAP-CTO Dr. Vishal Sikka. SAP HANA werde die Grundlage sämtlicher Neuentwicklungen rund um SAP-Produkte und Technologien. “Ich freue mich auf die nächsten Meilensteine, die wir mit SAP HANA erreichen wollen: weitere Anwendungen, die wir über die Cloud zur Verfügung stellen werden.”
SAP HANA ermöglicht es, große Datensätze in wenigen Sekunden zu analysieren. Dank der In-Memory-Technology können auch sehr große Datenmengen direkt aus der operativen Anwendung gezogen und analysiert werden. Möglich wird das, weil die Daten nicht von Platten oder anderen Speichermedien kommen, sondern direkt in den Arbeitsspeicher (RAM) geladen und dort prozessiert werden. Die Daten müssen so nicht mehr geladen und dann zurückgeschrieben werden – was einen mächtigen Performance-Sprung bedeutet.
Zur Zeit müssen Unternehmen für die HANA-Technologie noch tief in die Tasche greifen, so silicon.de-Blogger Michael Koch. Eine kritische Masse an Daten muss demnach gegeben sein, um eine Investition in In-Memory-Technologie zu rechtfertigen – zur Zeit liegen z.B. die Kosten für einen Server mit zehn Blades mit jeweils 32 Prozessorkernen bei zirka 500.000 Dollar. Es sei allerdings absehbar, dass die Technologie in Zukunft auch für kleinere Installationen und Datenmengen preislich attraktiver werde.
Ein elementarer Bestandteil einer effektiven Cloud-Strategie ist nach erfolgter Implementierung die künftige Verwaltung des Dienstes.
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