iOS 5.0.1 behebt Akku-Problem und Zero-Day

Rund einen Monat ist es her, dass Apple iOS 5 auf den Markt gebracht hat. Seit dem klagen Nutzer darüber, dass der Akku, auch wenn iPhone, iPad oder iPod Touch nicht genutzt würden, bereits nach wenigen Stunden leer ist.

Mit dem Update 5.0.1 (Build 9A405) behebt Apple das Problem wieder, das mit iOS 5 auftrat. Es kann ab sofort über iTunes oder Over-the-Air installiert werden. Für das iPad stellt das Update zudem Multitasking-Gesten zur Verfügung.


Quelle: ZDNet

Um den drahtlosen Installationsprozess anzustoßen, muss man unter “Einstellungen” den Punkt “Allgemein” und anschließend “Softwareaktualisierung” aufrufen. Über iTunes erfolgt das Update automatisch.

Des Weiteren behebt iOS 5.0.1 Fehler mit Dokumenten in der Cloud und verbessert die Spracherkennung für australische Anwender. Nutzer des ersten iPads können sich über neue Gesten für die Multitasking-Bedienung freuen (vier oder fünf Finger: zusammenziehen: Home-Bildschirm; nach oben streichen: Multitasking-Leiste; horizontal streichen: von App zu App wechseln). Diese standen bisher nur auf dem iPad 2 zur Verfügung. Unter iOS 4.3 konnte man die erweiterten Gesten nur mit einem Trick auf dem iPad freischalten.

iPhone-Anwender, die bei ihrem Gerät den Panorama-Modus der Kamera und die erweiterte Tastaturkorrektur freigeschaltet haben, dürfen sich freuen, da das Update auf iOS 5.0.1 diese Einstellungen nicht verändert. Das Update ist zu iPad, iPad 2, iPhone 3GS, iPhone 4,iPhone 4S sowie iPod Touch der dritten und vierten Generation kompatibel.

Das Update behebt auch ein kritisches Leck, für dessen Entdeckung der Sicherheitsforscher von Accuvant Labs, Charlie Miller, aus dem Apple-Entwicklerprogramm geworfen wurde. Über das von Miller entdeckte Leck, das er drei Wochen vor der Veröffentlichung an Apple gemeldet hatte, ließ sich beliebiger Code in eine Anwendung nachladen. Apple hatte den Fehler auch veröffentlicht und Miller als Entdecker gemeldet. Dennoch habe, so Apple Miller gegen Vereinbarungen verstoßen, als er dem Unternehmen Code vorlegte und darin bestimmte Funktionen verbarg.

Silicon-Redaktion

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