Über ein halbes Jahr hatte Smeets an seinen Flügeln gebastelt und Fortschritte sowie Rückschläge in seinem Blog Humanbirdwings.net dokumentiert. Bei ersten Flugversuchen im Januar blieb es bei einigen kleinen Hüpfern, doch vor wenigen Tagen verwandelte sich der Hobby-Bastler im wahrsten Sinne des Wortes in einen fliegenden Holländer.
Smeets Vorbild ist nach seinen eigenen Worten der Albatros und tatsächlich: Ähnlich wie beim Seevogel besticht auch das Startmanöver des 31-Jährigen nicht unbedingt durch Eleganz. Einmal in der Luft tragen ihn jedoch die 20 Kilogramm schweren Flügel mit einer Spannweite von 8 Metern zuverlässig über Wiesen und Felder.
Hinter der Erfüllung des Traums steckt eine ausgeklüngelte Technik. Für die Flügel benutzte Smeets Drachenstoff, zwei Leichtbaumotoren und Sensoren aus einem Wii-Controller. Mit Hilfe eines Android-basierten Smartphones wird der durch die Armbewegungen erzeugte Auftrieb berechnet, darauf basiert dann die notwendige Leistung der Leichtmotoren. Für die entsprechenden Messungen kommt die Wii-Technik zum Einsatz.
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