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Browser-Rennen: Chrome zieht an Firefox und dem Internet Explorer vorbei

Das geht aus Zahlen von StatCounter hervor, die der Website-Monitoring-Dienst Pingdom ausgewertet hat. Demnach stieg der Anteil der jüngsten Version des Google-Browsers auf 25,6 Prozent. Firefox 11 kam auf 15,8 Prozent, gefolgt von IE9 und IE8 mit 15,7 beziehungsweise 14,6 Prozent.

Löst man den Blick aber von den einzelnen Browser-Versionen biete sich ein anderes Bild: Hier verteidigt Microsofts Internet Explorer seine Führungsposition mit einem Anteil von 34 Prozent. 31,2 Prozent der Nutzer gingen zwischen dem 1. und 22. April mit Chrome ins Netz. Auf Mozillas Firefox entfielen 25 Prozent. Weit abgeschlagen landeten Safari (7,1 Prozent) und Opera (1,7 Prozent) auf den Plätzen vier und fünf.

Das Ranking für Europa kommt zu einem etwas anderen Ergebnis. Zwar ergibt sich beim Vergleich der Versionen Chrome 18, Firefox 11 sowie Internet Explorer 9 und 8 eine ähnliche Verteilung der Marktanteile wie beim weltweiten Ranking. Insgesamt ist jedoch Firefox der beliebteste Browser der Europäer. 30,6 Prozent der Nutzer verwenden die Open-Source-Anwendung. Der Abstand zur Konkurrenz ist jedoch gering: Internet Explorer liegt 1,4 Punkte hinter Firefox, bei Chrome sind es 1,5 Punkte.

Pingdom erwartet, dass Microsofts Internet Explorer weiter Marktanteile verlieren wird, während Chrome deutliche Zugewinne verzeichnen soll. “Chrome ist tatsächlich auf dem Weg, der weltweit meistgenutzte Browser zu werden”, heißt es im Pingdom-Blog. “Die Prognose für Firefox ist weniger klar, aber Chrome ist schon früher auf Kosten von Firefox gewachsen.” Die Aussichten für Mozillas Browser seien nicht rosig, außer Mozilla schaffe eine drastische Trendwende.

Redaktion

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