Mit der Technik von Kenexa will IBM nach eigenen Angaben Menschen, Geschäftsprozesse und Social Analytics zusammenzubringen. “Smarter-Workforce-Werkzeuge” sollten Firmen ermöglichen, ihren Kundenservice zu verbessern, innovativ zu arbeiten und die besten Mitarbeiter anzuwerben. Für IBM steht bei der Übernahmen also offenbar vor allem der Dienst und weniger die Softwarelösung im Mittelpunkt.
In bestimmten Bereichen rivalisiert Kenexa nach eigenen Angaben unter anderem mit PeopleSoft und Taleo, die beide zu Oracle gehören sowie mit der SAP-Tochter SuccessFactors. Weniger bekannt sind die direkten Wettbewerber, die Kenexa in seinem Jahresbericht aufzählt: Peopleclick Authoria, iCIMS, Global Innovation Corp, Kronos, Pilat HR Solutions, SHLPreVisor, Mercer, Towers Watson und MarketPay. Als Betriebsbereiche nennt das Unternehmen Personalverwaltung, Personalsuche, Mitarbeiterbewertung, Löhne und Prämien, Fortbildungssysteme, Umfragen und Social Business.
Kenexa bringt 2800 Mitarbeiter und Niederlassungen in 21 Ländern mit. Sein Gewinn im Finanzjahr 2012 wird voraussichtlich 363,6 Millionen Dollar betragen. Zuletzt war es dem US-Unternehmen meist gelungen, die Erwartungen der Börse zu übertreffen. Der von IBM gezahlte Preis ergibt sich aus 46 Dollar pro Aktie – der Schlusskurs vom Freitag betrug 32,39 Dollar.
[Mit Material von Florian Kalenda, ZDNet.de]
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