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Gewinneinbruch bei Hewlett-Packard

Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum ging der Überschuss um 32 Prozent zurück. Der Non-GAAP-Aktiengewinn schrumpfte elf Prozent auf 0,87 Dollar. Der Umsatz lag bei 27,6 Milliarden Dollar, was einem Minus von zehn Prozent entspricht. Vor allem der Profit fiel dennoch höher aus als von Analysten erwartet. Anleger reagierten durchweg positiv auf die Bilanz. Im nachbörslichen Handel stieg der Kurs der HP-Aktie um 13,94 Prozent oder 2,96 Dollar auf 24,19 Dollar.

Wie schon im Vorquartal betrifft das Umsatzminus alle Sparten des Unternehmens. Die Personal Systems Group verlor 20 Prozent ihres Umsatzes. Die Verkaufszahlen gingen um 21 Prozent zurück. Der Geschäftsbereich Printing nahm ein Prozent weniger ein als zwischen Februar und April 2012. Das Minus der Enterprise Group beträgt zehn Prozent. Die Einnahmen aus Enterprise Services sowie Software schrumpften um acht beziehungsweise drei Prozent.

Mit minus 10,1 Prozent hat HPs Umsatzwachstum den niedrigsten Stand seit drei Jahren erreicht. Quelle: HP.

“Wir haben unsere Voraussage für den Non-GAAP-Aktiengewinn um 0,05 Dollar je Aktie übertroffen”, sagte CEO Meg Whitman. Vor allem die Bereiche Enterprise Services und Printing hätten sich besser entwickelt als gedacht. Das Ergebnis zeige aber auch den Erfolg des Restrukturierungsprogramms. “Wie ich schon vorher oft gesagt habe, ist das eine mehrjährige Reise. Wir haben noch einen langen Weg vor uns.” Die eigene Jahresprognose für den Non-GAAP-Aktiengewinn werde HP erfüllen.

Im laufenden dritten Geschäftsquartal schätzt HP seinen Non-GAAP-Überschuss auf 0,84 bis 0,87 Dollar je Aktie und den GAAP-Gewinn auf 0,56 bis 0,59 Dollar je Anteilsschein. Die Wall Street sagt einen Quartalsumsatz von 27,78 Milliarden Dollar voraus. Im dritten Fiskalquartal 2012 hatte das Unternehmen 29,7 Milliarden Dollar eingenommen. Der Non-GAAP-Aktiengewinn lag bei 2 Dollar.

[mit Material von Rachel King, ZDNet.com]

Redaktion

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