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Samsung präsentiert Phablet Note 3 mit 5,7-Zoll-Bildschirm

Auf der Internationalen Funkausstellung (IFA) in Berlin hat Samsung das aktualisierte Phablet Note, wie vermutet vorgestellt. Der Bildschirm des Note 3 hat eine Größe von 5,7 Zoll. Diesen nutzt das Note 3 mit erweiterten Handschriftenfunktionen und Multi Window, um zwei Apps gleichzeitig zu verwenden. Des Weiteren präsentierte Samsung die Smartwatch Galaxy Gear und das 10,1-Zoll-Tablet Note 10.1.

Am 25. September 2013 soll die Auslieferung des Note 10.1 in 140 Ländern starten. Berichten zufolge wird es in Deutschland für einen Preis von 799 Euro erhältlich sein. Samsung hat auf der IFA keine Angaben zum Preis gemacht. Für 299 Euro, soll die Smartwatch Galaxy Gear zu kaufen sein.

Nicht nur der Bildschirm des Note 3 ist größer als der des Vorgängers Note 2 (5,5 Zoll), sondern auch die Auflösung. Diese beträgt nun 1920 mal 1080 Pixel. Dennoch ist das Note 3 mit einer Bauhöhe von 8,3 Millimetern und einem Gewicht von 168 Gramm schlanker und leichter.

Ein Snapdragon 800 Qualcomm-Prozessor mit 2,3 GHz Takt und 3 GByte RAM sollen für die richtige Leistung im Note 3 sorgen. Fast schon auf Notebook-Niveau fällt der Akku aus. 3200 mAh Kapazität versorgen das Phablet mit Strom. Zur LTE-Version des Note 3 wird es auch eine UMTS-Variante geben. Diese unterscheidet sich in einigen Ausstattungsmerkmalen. Der Qualcomm-Chip wurde beispielsweise durch einen Samsung-Exynos-Prozessor ersetzt.

Die Kamera auf der Rückseite des Note 3 bietet eine Auflösung von 13 Megapixeln und eine LED-Leuchte. Der oft kritisierte Plastik-Look wurde von Samsung überarbeitet. Zwar ist das Note 3 weiterhin aus Plastik, wurde aber mit einem texturierten Gehäuse, das wie Leder wirkt, ausgestattet. Ein umgebendes Metallband soll das Chassis weiter aufwerten.

Im Fokus des Note 3 steht der S-Pen. Dieser lässt sich an der Unterseite des Phablets verstauen. Gegenüber dem Note 2 wurden die Einsatzmöglichkeiten deutlich ausgeweitet. Das “Air Command” genannte Rad für die Befehlsauswahl, erscheint sobald man den Stift aus seinem Schacht zieht. Hält man den Stift in Bildschirmnähe und drückt dessen Knopf, lässt sich “Air Command” jederzeit öffnen und erhält Zugriff auf die wichtigsten Stift-Apps.

Mit dem Stift lassen sich selbstverständlich auch Notizen anfertigen, über diese kann dann eine Texterkennung laufen. So lassen sich handschriftlich eingegebene Telefonnummern markieren und sofort anrufen. Mailadressen und Links lassen sich so automatisch in den entsprechenden Apps öffnen.

Medien-Elemente aller Art lassen sich mit der App Scrapbook sammeln.Website-Elemente lassen sich einkreisen und im Scrapbook archivieren. Die App lässt sich übergreifend auf allen Samsung-Geräten synchronisieren. Aktuell existiert kein Online-Zugang für Desktop-Browser.

Die Suchfunktion S-Finder lässt sich per Handschrift bedienen. Sie lässt sich nicht nur für Daten, sondern auch für Orte und Adressen nutzen, die dann aus Maps geholt werden.

Samsung hat zudem Multi Window, ein Werkzeug, das zwei Apps nebeneinander darstellt ausgebaut. Deutlich mehr Apps werden jetzt unterstützt. Außerdem kann jetzt per S-Pen Drag-and-drop genutzt werden. Dies funktioniert mit dem Knopf des Stifts, der die Funktion einer Maustaste übernimmt.

[mit Material von Florian Kalenda, ZDNet.de]

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Andre Borbe

Andre ist Jahrgang 1983 und unterstützte von September 2013 bis September 2015 die Redaktion von silicon.de als Volontär. Erste Erfahrungen sammelte er als Werkstudent in den Redaktionen von GMX und web.de. Anschließend absolvierte er ein redaktionelles Praktikum bei Weka Media Publishing. Andre hat erfolgreich ein Studium in politischen Wissenschaften an der Hochschule für Politik in München abgeschlossen. Privat interessiert er sich für Sport, Filme und Computerspiele. Aber die größte Leidenschaft ist die Fotografie.

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