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Digitalisierung: Telekom unterstützt KMU beim Umstieg

Digitalisierung und kleine mittelständische Unternehmen (KMU) stehen in vielen Fällen auf Kriegsfuß. Doch auch KMU können von der Digitalisierung profitieren. Um nun noch stärker auf kleine und mittelständische Unternehmen zugehen zu können, hat T-Systems Anfang des Jahres einen neuen Geschäftsbereich gegründet. Der Bereich Sales VSE, Partnermanagement und Vertriebsunterstützung soll in diesem Kundensegment vor allem als Partner auftreten.

“Die Digitalisierung kann Unternehmen dabei helfen, sich erfolgreicher am Markt zu positionieren, mehr zu verkaufen, weniger zu investieren, mehr Service zu bieten und besser zusammen zu arbeiten”, so Thomas Spreitzer, Leiter des neuen Bereiches VSE. Die Telekom sieht sich selbst dabei nicht nur als reiner Infrastrukturanbieter, sondern werde zunehmend auch als Helfer und Unterstützer in allen Digitalisierungsfragen wahrgenommen, ob Migrations-Service, Infrastruktur aus der Cloud oder branchenspezifische VSE-Lösung. “Wir bieten diese Leistungen bereits seit einiger Zeit kleinen mittelständischen Unternehmen an, haben reichlich Erfahrung gesammelt und geben hier jetzt richtig Gas.” T-Systems hat den neuen Bereich bereits zu Beginn des Jahres gestartet.

Einige Beispiele: Im Gastrobereich lassen sich neue Umsatzpotentiale durch Hotspots erzielen lassen. 75 Prozent der Besucher von Cafés sagen, dass freies WLAN für sie das wichtigste Kriterium neben dem Getränk selbst sei, etwa die Hälfte sagt, sie gäbe wegen der längeren Verweildauer mehr Geld aus. Der Plug&Play Hotspot zielt genau darauf ab. Er installiert sich beim Kunden selbst, ist laut Telekom rechtssicher und erzeugt Mehrumsatz. Ab dem 21. Cappuccino im Monat habe er sich bereits amortisiert, verspricht T-Systems.

Telekom-Logo (Bild: Deutsche Telekom)

Ähnliches gelte für das mobiles Arbeiten, wo ein Microsoft Surface mit MS Office mit Mobilfunktarif so vorinstalliert wird, dass der Kunde direkt damit arbeiten kann.

Diese Art von einfachen “Digitalisierungspaketen” will die Telekom zukünftig verstärkt gemeinsam mit Partnern in den Markt bringen, sowohl Software- und Hardwarepartner als auch Vertriebspartner und Händler. Dafür wird das Partnerprogramm Mittelstand (PPM) weiterentwickelt und soll so den Partnern immer neue Anreize für eine gemeinsame Zusammenarbeit zu bieten.

Thomas Spreitzer (Bild: Deutsche Telekom)

Ein weiteres zentrales Anliegen des neuen Bereichs ist es, Start-Ups mit attraktiven IT- und Digitalisierungsbundles zu binden und sie so wettbewerbsfähiger zu machen. Genauso sollen Geschäftskunden von innovativen Startup-Lösungen – hosted by Telekom -profitieren, die ganz spezifische Probleme in ihren Unternehmen lösen.

Für Unternehmen, die noch nicht am PPM teilnehmen, bietet die Telekom das Kooperationsmodell “Registrierte Partner” und will somit ein Eingangstor in die Telekom-Welt schaffen: “Registrierte Partner” erhalten Informationen über die strategische Ausrichtung der Telekom, über innovative Produkte und Techniktrends. Für konkrete Projekte vermittelt das Unternehmen Ansprechpartner und bietet Unterstützung bei gemeinsamen Vorhaben.

“Unseren klassischen TK-Vermarkter werden wir zukünftig anbieten, mit uns in Richtung IT zu wachsen und diese dabei maßgeblich unterstützen die eigenen IT-Skills auf- oder auszubauen”, sagt Roland Angst, Leiter Partnermanagement Geschäftskunden. “Damit bieten wir weitere Wachstumschancen für unsere Partner.” Nach mehr als sechs Jahren als Leiter Partnermanagement Geschäftskunden wird sich Roland Angst zukünftig verstärkt um die Strategie im SME-Bereich und um die damit verbundenen strategischen Kooperationen kümmern.

Die Deutsche Telekom präsentiert ihre Produkte und Dienstleistungen während der CeBIT vom 14. bis 18. März live auf ihrem Stand in Halle 4, Stand C38.

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Redaktion

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