Categories: Cloud

Docker stellt Enterprise-Edition vor

Der Anbieter von Container-Lösungen Docker stellt eine Version vor, die sich an die Bedürfnisse von großen Unternehmen richtet. Diese besteht im Kern aus der Laufzeitumgebung von Docker und erweitert diese mit Verwaltungs- und Administrations-Tools.

Die Enterprise Edition ist dann als Image für verschiedene Plattformen wie Red Hat Enterprise Linux, SUSE, Ubuntu, Windows Server oder Oracle Linux verfügbar. Ein weiterer wichtiger Aspekt ist der Support. Anwender können je nach Bedarf zwischen drei Stufen (von 750 bis 2000 Dollar) auswählen.

In der Basis-Version bekommen Anwender die Docker-Plattform, Support und Zertifizierungen. Mit der Option “Standard” sind private Container-Registries und Docker Datacenter enthalten. Durch Docker Datacenter bekommen Anwender eine Anwendungsverwaltung und Multi-Tenancy-Support. Über die Support-Option Advanced gibt es auch ein Tool für Sicherheitsscans auf Container-Ebene.

Versionen der Docker Enterprise Edition werden alle drei Monate veröffentlicht und ein Jahr lang unterstützt. (Bild: Docker)

Parallel dazu bekommt auch das herkömmliche Docker mit CE für Community Edition einen neuen Namen. Künftig werden EE und CE in gemeinsamen Release-Zyklus erneuert. CE wird monatlich (Edge) und vierteljährlich, EE nur vierteljährlich aktualisiert. Für die Versionen von EE verpflichtet sich Docker, diese jeweils ein Jahr lang zu unterstützen und mit Bugfixes zu versorgen.

Mehr zum Thema

Wie man gefährliche E-Mails identifiziert

Gefälschte E-Mails enthalten häufig Viren oder andere Angreifer. Oft sollen auch private und sensible Daten gestohlen werden. Anhand weniger Kriterien lassen sich gefährliche E-Mails jedoch schnell erkennen.

Das Docker-API hingegen wird nicht geändert, und die API-Version werde sich von Docker 1.13.1 bis Docker 17.03 nicht ändern. Zudem werde genau darauf geachtet, dass die API abwärtskompatibel bleibt.

Darüber hinaus stellt Docker auch ein neues Zertifizierungsprogramm vor, das für Anwender sicherstellen soll, dass andere Komponenten sich mit Dockers Container-Technologie vertragen. Dadurch sei auch deutlich, dass zertifizierte Komponenten unterstützt werden. Nutzer, die aktuell eine kommerzielle Version von Docker nutzen, müssen nicht auf die Enterprise Edition migrieren, um weiterhin Support zu bekommen, erklärt Docker-Mitarbeiter Michael Frills in einem Blog

Redaktion

Recent Posts

Bad Bots: Risikofaktor mit hohen Folgekosten

Bad Bots richten nicht nur wirtschaftlichen Schaden an. Laut dem Bad Bot Report von Imperva…

16 Stunden ago

IT-Verantwortliche setzen auf KI-Hosting in Europa

Studie von OVHcloud verdeutlicht Stellenwert von Datenresidenz und Datensouveränität bei KI-Anwendungen.

2 Tagen ago

Studie: KI-Technologie unverzichtbar für zukunftsfähige Paketlogistik

Mit KI können Unternehmen der Paketbranche Prozesse optimieren, Kosten einsparen und sich zukunftssicher aufstellen.

2 Tagen ago

Microsoft Teams in der öffentlichen Verwaltung

Land Niedersachsen schließt datenschutzrechtliche Vereinbarung mit Microsoft zur Nutzung von Teams ab.

3 Tagen ago

Diebstahlsicherung mit KI

Ein Großteil der Inventurdifferenzen im deutschen Einzelhandel wird durch Ladendiebstähle verursacht.

3 Tagen ago

Neue, aggressive Wellen an DDoS-Attacken

DDoS-Angriffe haben seit dem Beginn des Krieges zwischen Russland und der Ukraine an Häufigkeit und…

5 Tagen ago