Microsoft meldet Umsatz- und Gewinnwachstum im vierten Fiskalquartal

Microsoft (Bild: Microsoft)

Beide Kategorien übertreffen auch die Erwartungen von Analysten. Die Cloudsparte erzielt mit 30 Prozent das größte Wachstum. Der Umsatz mit Windows-OEM-Lizenzen schrumpft indes um drei Prozent.

Microsoft hat die Bilanz für das vierte Fiskalquartal 2021 (bis 30. Juni) vorgelegt. Der Umsatz des Softwarekonzerns kletterte um 21 Prozent auf 46,2 Milliarden Dollar. Der Nettogewinn legte sogar um 47 Prozent zu auf 16,5 Milliarden Dollar. Auch das Geschäftsjahr schließt Microsoft mit deutlichen Zuwächsen ab.

Beide Kategorien übertreffen die Erwartungen von Analysten. Trotzdem brach der Kurs der Microsoft-Aktie unmittelbar nach Veröffentlichung des Quartalsberichts um rund drei Prozent ein. Den nachbörslichen Handel beendete das Papier mit einem Preis von 287 Dollar, der 0,16 Prozent über dem gestrigen Schlusskurs von 286,54 Dollar liegt – und in der Nähe des aktuellen 52-Wochen-Hochs von 289,99 Dollar.

Die Cloudsparte war auch im Juniquartal der wichtigste Umsatzbringer. Sie steuerte 17,38 Milliarden Dollar zum Gesamtergebnis bei, 30 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Die Sparte für Produktivitäts- und Geschäftsanwendungen nahm 14,69 Milliarden Dollar ein, was einem Plus von 25 Prozent entspricht. Die More Personal Computing Group, zu der das klassische Geschäft mit Windows-Lizenzen gehört, verbesserte sich um 9 Prozent auf 14,09 Milliarden Dollar.

Office für Geschäftskunden und Office für Verbraucher meldeten Umsatzzuwächse von 20 beziehungsweise 18 Prozent. Die Server-Produkte mit Cloud-Diensten erzielten ein Plus von 34 Prozent; für Azure weist die Bilanz sogar ein Plus von 51 Prozent aus. Die mit dem Verkauf von Windows-Lizenzen an OEMs generierten Umsätze schrumpften indes um 3 Prozent. Die Surface-Produkte fuhren sogar ein Minus von 20 Prozent ein.

Die Bilanz für das Geschäftsjahr 2021 weist einen Umsatz von 168,09 Milliarden Dollar und einen Überschuss von 60,65 Milliarden Dollar aus. Gegenüber dem Vorjahr verbesserte sich Microsoft somit um 18 beziehungsweise 38 Prozent.