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Ein Smartphone hing am Glockenseil

Die Lösung soll vor allem Pfarrer*innen und Küster*innen entlasten. Die Datenübertragung erfolgt über das weltweit verfügbare Mobilfunknetz der Telekom.

Den Angaben von smartcustos und der Telekom zufolge versteht sich die neue IoT-Lösung als Antwort auf die strukturelle Herausforderung, dass eine stetig steigende Zahl von Kirchengemeinden zusammengelegt werden. Um das davon betroffene Kirchenpersonal zu entlasten, hat smartcustos speziell für kleine Kirchengemeinden eine smarte Glockensteuerung entwickelt.

Über die IoT-Box lässt sich das Glockengeläut von einem PC oder Smartphone aus mit einer beliebigen Kalender-App automatisch aktivieren und stoppen. Das Gerät ist mit einem Mobilfunk-Modem sowie externen Sensoren für Temperatur und Feuchtigkeit ausgestattet. Installationen, Kabel oder spezielle Software für die Box sind laut Herstellerangabe nicht nötig.

Effizient läuten, heizen und belüften

Statt zur Kirche zu fahren, um die Steuerung der Glocken händisch zu starten, sollen Pfarrer*in oder Küster*in dies jetzt mit einem digitalen Kalendereintrag von zu Hause aus erledigen können. Bei Bedarf lassen sich hierzu auch neue Läut-Sequenzen programmieren.

Ein weiterer Vorteil: Die Sensoren messen Temperatur und Feuchtigkeit im Kirchenschiff sowie an der Orgel. Die Daten werden automatisch via Mobilfunk in die Cloud übertragen und ermöglichen ein präziseres Beheizen und Belüften der Kirche. Das spart Heizkosten und ist zudem wichtig für Kunstwerke oder die empfindliche Orgel.

Manuel

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