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Ifo-Umfrage: Homeoffice-Schere öffnet sich weiter

61 % der befragten Unternehmen bieten die Möglichkeit, von zu Hause zu arbeiten. Doch es gibt große Unterschiede zwischen den Branchen. Und auch die Unternehmensgröße entscheidet darüber mit, wie weit die Heimarbeitsangebote der Firmen an ihre Mitarbeitenden gehen. Das geht aus einer Personalleiterbefragung hervor, die das ifo Institut in Kooperation mit Randstad alljährlich herausgibt.

„Insbesondere Handelsbetriebe und kleine Unternehmen bieten seltener die Arbeit von zu Hause an“, sagt ifo-Expertin Johanna Garnitz. Im Handel sind es 34 % der Betriebe, nach 51 vor einem Jahr. Im Schnitt werden hier 5,7 Tage im Monat im Heimbüro gearbeitet, nach zuvor 7 Tagen. Bei kleinen Firmen bis 49 Mitarbeitenden sind es 32%, nach 46 %. Auch hier arbeiten die Angestellten seltener von zu Hause. Durchschnittlich sind es 6,6 Tage im Monat, nachdem der Vorjahreswert noch bei 7,4 Tagen gelegen hatte.

Großunternehmen spendabler

„In großen Unternehmen und Industriefirmen können Mitarbeitende öfter und länger im Homeoffice arbeiten als vor einem Jahr“, sagt Garnitz. Fast alle befragten Unternehmen mit mehr als 500 Beschäftigten (94 %) bieten die Möglichkeit von zu Hause zu arbeiten an. Laut Studie bewilligen sie mehr Tage im Monat als noch vor einem Jahr. Im Schnitt sind es jetzt 7,1 Tage nach 5,3 Tagen im Vorjahr.

90 % der Betriebe, die zwischen 250 und 499 Angestellte beschäftigen, ermöglichen Homeoffice. Sie genehmigen durchschnittlich 6,2 Tage pro Monat, nach 6 Tagen ein Jahr zuvor. Zwei Drittel der Unternehmen mit 50 bis 249 Mitarbeitenden bieten durchschnittlich 5,5 Tage an, nach 6,9 Tagen vor einem Jahr.

Manuel

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