Der zEnterprise EC12 bringt eingebaute Sicherheit mit, Solid-State-Storage, Analytics – und die Möglichkeit einer Montage in Räumen ohne Doppelboden. Für Sicherheit sorgt etwa der kyptografische Coprozessor Crypto Express4S. Die Analytics-Technik dagegen heißt zAware; sie erkennt interne Muster und bemerkt ungewöhnliche Vorkommnisse. IBM preist sie als ersten Schritt in Richtung eines selbstheilenden Systems.
Eine Installationsmöglichkeit auch ohne Montageboden ist insbesondere in Entwicklungsmärkten wichtig. IBM zufolge steigt damit zugleich die Flexibilität. Kabel und Stromversorgungen können über den Serverschränken angebracht werden.
Das Transaktionsspeicher-Modell des Mainframes stammt IBM zufolge aus dem Supercomputer “Sequoia” auf Basis des Blue Gene/Q im Lawrence Livermore National Lab. Mit der Supercomputer-Technik kann EC12 Applikationen parallel betreiben und mehrere Datensätze gleichzeitig bearbeiten. Jede bekommt Speicher zugewiesen, was den Durchsatz erhöht. Sie registriert alle an einem Kern anliegenden Threads und minimiert so die Interferenzen von Software.
Für die Entwicklung des jüngsten Mainframes in der 48-jährigen Geschichte solcher Systeme bei IBM hat der Hersteller nach eigenen Angaben über eine Milliarde Dollar aufgewendet. Er lasse sich als Fundament einer Cloud etwa für E-Commerce und Handel einsetzen, heißt es. Insbesondere zielt IBM aber auf hybride Clouds ab, die interne Systeme, private und öffentliche Clouds kombinieren. Mit IBMs Power7- and System-x-Servern lässt sich der zEnterprise EC12 zu einem einzigen virtualisierten System verbinden.
[mit Material von Larry Dignan, ZDNet.com]
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