Jetzt wurde noch ein neuer Fall bekannt. Dem australischen IT-Portal ZDNet wurden von einer Leserin Fotos ihres explodierten Handys zugespielt. Daraufhin reagierte Nokia prompt und äußerte, dass der Akku des Nokia 6230i zu der Serie gehöre, bei der es in Ausnahmefällen zu Problemen komme.
Vor allem der Ladevorgang des Akkus kann zu einer Überhitzung führen. Mittlerweile existiert eine Liste der Batterien mit der Seriennummer BL-5C, die von dem japanischen Elektronikkonzern Matsushita zwischen Dezember 2005 und November 2006 hergestellt wurden.
“Es gibt verschiedene Faktoren, die ein Batterieversagen verursachen können, darin eingeschlossen sind Produktionsfehler, externe Einflüsse und das Verwenden von fremdem Zubehör”, sagte die australische Kommunikations-Managerin von Nokia, Louise Ingram.
Die betroffene Australierin sagte, dass ihr Handy gerade mal drei Jahre alt war. Durch die Explosion flog das Handy “über zwei Meter durch die Luft in einen anderen Raum der Wohnung”. Sie sei das erste Mal darauf aufmerksam geworden, als das Handy anfing merkwürdig zu rauschen. Kurz danach hörte sie eine kurze Explosion, die wie ein “Böller” klang.
Im August hatte Nokia bereits Batterien der Seriennummer BL-5C zurückgerufen. Hier war ein Kurzschluss festgestellt worden, der möglicherweise auch zu Brand und Explosion führen könnte. In Neuseeland war vor kurzen ein Handy in Brand geraten, weil seine Batterie explodiert war. Das Handy habe aber, nicht wie beim australischen Beispiel, an der Ladestation gehangen. Die Explosionswucht habe die Rückseite des Handys weggesprengt, erzählte der Neuseeländer.
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