Müslimixer ist Start-up des Jahres

Unter den Nominierten waren unter anderem die Sprachplattform Bab.la, der Live-Shopping-Dienst guut.de, die Schnäppchen-Community Luupo und der Online-Shop für user-generated Müsli, mymuesli.de. Die 24-köpfige Jury setzte sich zusammen aus Branchenexperten und Journalisten. So zum Beispiel der Director Corporate Development beim Auktionshaus eBay und der Redakteur der WirtschaftsWoche Sebastian Matthes.

Gesucht wurde ein junges Unternehmen, welches in den vergangenen Monaten mit einem spannenden Konzept für Aufsehen gesorgt hat und eine interessante wirtschaftliche Perspektive besitzt. Alle Leser des Online-Gründerwettbewerbs deutsche-startups.de konnten Vorschläge einreichen. Zudem wurde eine Liste mit Vorschlägen auf deutsche-startups.de veröffentlicht, über die die Leser gemeinsam diskutieren konnten. Aus all diesen Vorschlägen und Kommentaren entstand schließlich die endgültige Nominierungsliste, aus der die Jury das Start-up des Jahres wählte.

Sieger mit großem Abstand ist die Webseite von mymuesli.de. Die Jury gab dem jungen Passauer Unternehmen elf der vierundzwanzig Stimmen. Damit sind die Erfinder des user-generated-Müsli den anderen Nominierten mehr als eine Nasenlänge voraus. Die Jury lobte besonders das “innovative Geschäftsmodell”, welches “schon Cashflow bringt und nicht von Werbung abhängig ist”, “die Chance, international erfolgreich zu werden” sowie die “besonders menschelnde Art des Kundenumgangs” der drei Gründer.

Die Webseite wurde Ende April 2007 ins Leben gerufen. Körner- und Cerealienfans können sich seitdem online ihr ganz persönliches Müsli zusammenstellen. Mit dieser einmaligen Idee einer Wunsch-Müsli-Fabrik setzten das Gründer-Trio Max Wittrock, Hubertus Bessau und Philipp Kraiss ihren Traum um. Inzwischen schicken die drei tagtäglich viele kleine Müslirollen auf die Reise. Insgesamt haben die Müsli-Jungs in den vergangenen Monaten nach eigenen Angaben rund 15.000 Kunden versorgt.

Die andern 13 Jury-Stimmen verteilten sich auf sechs Start-ups. Den zweiten Platz mit jeweils drei Stimmen teilen sich die Kleinkreditplattform smava sowie die Familien- und Stammbaum-Community verwandt.de. Den dritten Platz teilen sich mit jeweils zwei Stimmen die geschlossene Shopping-Community Brands4friends, die Video-White-Label-Lösung hiClip und Platinnetz, eine Community für Best Ager. Der vierte Platz ging an die Schnäppchen-Community Luupo. Die restlichen Nominierten Bab.la, eine Sprachplattform mit Online-Wörterbuch, der Live-Shopping-Dienst guut.de und die Mütter-Community Netmoms erhielten keine Stimmen der Jury.

Silicon-Redaktion

Recent Posts

Ransomware „Marke Eigenbau“

Ransomware-as-a-Service ist ein lukratives Geschäft und in den Händen professionell organisierter Gruppen. Jetzt können Kriminelle…

13 Stunden ago

Bad Bots: Risikofaktor mit hohen Folgekosten

Bad Bots richten nicht nur wirtschaftlichen Schaden an. Laut dem Bad Bot Report von Imperva…

2 Tagen ago

IT-Verantwortliche setzen auf KI-Hosting in Europa

Studie von OVHcloud verdeutlicht Stellenwert von Datenresidenz und Datensouveränität bei KI-Anwendungen.

3 Tagen ago

Studie: KI-Technologie unverzichtbar für zukunftsfähige Paketlogistik

Mit KI können Unternehmen der Paketbranche Prozesse optimieren, Kosten einsparen und sich zukunftssicher aufstellen.

3 Tagen ago

Microsoft Teams in der öffentlichen Verwaltung

Land Niedersachsen schließt datenschutzrechtliche Vereinbarung mit Microsoft zur Nutzung von Teams ab.

4 Tagen ago

Diebstahlsicherung mit KI

Ein Großteil der Inventurdifferenzen im deutschen Einzelhandel wird durch Ladendiebstähle verursacht.

4 Tagen ago