IT-Manager und Admins leiden derzeit unter Hochdruck und erkranken besonders häufig, weil sie dem zunehmenden Stress im Beruf nicht länger gewachsen sind. Immerhin haben die meisten von ihnen gerade jetzt in der “Flautenkonjunktur” eine 50- bis 60-Stunden-Woche. IT-Manager sehen in ihrer Abteilung zu 71 Prozent um sich greifendes Burnout-Syndrom bei ihren Abteilungsmitarbeitern als “eine hochgradig ernst zu nehmende Gefahr” an. Das bemerkt die Meta Group in ihrem jährlichen IT-Personal-Bericht.
Diese Gefahr werde sich über kurz oder lang in Form von längeren Turnover-Zeiten, niedrigerer Produktivität und damit letztlich weniger Gewinn niederschlagen, warnen die Marktkenner.
Maria Schafer, Program Director der Abteilung IT Human Capital Management Strategies und langjährige Autorin der genannten Marktstudie, sagt: “Das Arbeiten in dieser sich immer länger hinziehenden Rezessionszeit, dazu die Budget-Kürzungen, mehrmalige Entlassungswellen und die allgemeine Unsicherheit im Wirtschaftssektor IT hinterlässt notwendigerweise ihre Spuren in der Arbeitsmoral der IT-Profis.”
Schafer weiter: Unglücklicherweise hielten genau diese Budget-Kürzungen die Manager davon ab, etwas dagegen zu tun – beispielsweise durch Verteilung der Arbeitslast auf mehr Schultern durch Neueinstellungen. Sie rät: “Um den mittel- bis langfristigen Produktivitätsverlust abzuwenden, müssen die Verantwortlichen proaktiv mit dem Problem umgehen und zwar durch gezielte Weiterbildungs- und Arbeitszeitprogramme.”
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