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Ende für HPs Jointventure mit Kodak

Eine der interessantesten Kooperationen im Markt für Digital Imaging ist am Ende: Hewlett-Packard (HP) und Kodak haben sich darauf verständigt, ihr Jointventure Phogenix nach drei Jahren zu begraben. Aus der gemeinsamen Entwicklungsarbeit sollten Geräte entstehen, mit denen schnell und kostengünstig digitale Bilddaten auf Papierträger ausgedruckt werden können – im Einzelhandel, in Hotels, an Kiosken oder auch zuhause.

Beide Partner haben vermutlich mehrere Dutzend Millionen Dollar in das Projekt investiert. Jetzt aber sei man übereinstimmend zu dem Schluss gekommen, dass die Konkurrenz bereits schneller mit ausgereifter Technik auf dem Markt sein wird. Vor allem die Geschwindigkeit der Prototypen sei unbefriedigend. Phogenix sei etwa ein Jahr hinter seinem Zeitplan, schreibt das Wall Street Journal.

“Es war eine wirklich schwierige Entscheidung”, meint Mary Peery, bei HP als Senior Vice President zuständig für Digital Imaging und Drucker, “vor allem, weil die Technik und die Gesamtlösung eigentlich ein echter Knüller sind.” Neben Kodak steht die gesamte Foto-Industrie unter erheblichem Druck, neue Geschäftsfelder zu erschließen, um die Einbußen bei ihren klassischen Aktivitäten auszugleichen.

Silicon-Redaktion

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