Der Software-Konzern Microsoft gibt die XML-Schemata in seiner neuesten Desktop Application Suite Office 2003 frei. Ohne zusätzliche Lizenzkosten können Kunden und Software-Partner künftig proprietäre XML-Dateiformate in Office übertragen und sind nicht mehr notwendigerweise von der Office-Plattform abhängig.
XML steht für Extensible Markup Language und ist eine Metasprache für das Definieren von Dokumententypen. Davon gibt es allerdings verschiedene Standards. Microsoft hat sich der W3C-Spezifikation (World Wide Web Consortium) XML Scheme Definitions (XSD) verschrieben. Dennoch ist das gemeinsame Ziel, Dokumentenformate zu vereinheitlichen und durchgängig kompatibel zu machen. Unter anderem können auf diese Weise Lese- und Schreibrechte schrankenlos für alle Text- und andere Dokumente zugewiesen werden.
Auslöser der Initiative war die dänische Regierung. Dort läuft ein XML-Projekt zur Standardisierung der Dokumentenformate, um den Datenzugang zu erleichtern. Die Dänen setzen dafür bereits die lizenzfreie Version der Office 2003 XML Referenz-Schemata ein. Jetzt sollen alle Kunden von der kostenlosen Abgabe profitieren können. Das XML-Schema für das Tabellenkalkulationsprogramm Excel soll Anfang Dezember verfügbar sein und für Word als Download schon ab kommenden Montag.
Experten vermuten, dass sich Microsoft damit ein bisschen ins eigene Fleisch schneidet. Denn wenn standardisierte XML-Daten tatsächlich problemlos übertragbar sind, dann braucht man kein Office mehr, um sie lesbar zu machen.
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