Die Entwicklergemeinschaft von Red Hat, das Fedora-Projekt, hat eine Testversion mit dem neuen Kernel 2.6, also dem Grundstock des Linux-Betriebssystems vorgestellt. Das Fedora Core 2 kommt mit zwei grafischen Oberflächen, dem Gnome 2.5 und dem kürzlich vorgestellten KDE 3.2. Der neue Kernel eigne sich besser für den Einsatz in starken Servern, kann besser mehrere Software-Aufgaben simultan verarbeiten und unterstützt auch besser als der Vorgänger 64-Bit-Technologie, so heißt es.
Der Softwarehersteller Red Hat hat quasi zwei Abteilungen. So werden bei Red Hat vor allem unternehmenskritische und stabile Betriebssysteme und Anwendungen für das Enterprise Linux entwickelt. Im Fedora-Projekt, das relativ kurze Release-Zyklen hat, werden die neuesten Entwicklungen vorangebracht. Erst wenn alle Bugs beseitigt sind, wird, wie jetzt im Falle von Fedora Core 2 am 19. April, eine letzte Version veröffentlicht. Erst danach fließen dann bestimmte Programmteile in das Enterprise-Linux von Red Hat ein.
So hält sich Red Hat beide Wege offen. Zum einen eine stabile Enterprise-Software anzubieten und zum anderen für die Entwicklung ein schnelles und innovatives Projekt zu haben. Mit Fedora kann Red Hat nicht nur auf seine eigenen Entwickler zurückgreifen, sondern auch von dem Know-how anderer Informatiker profitieren, die ebenfalls an der Testversion mitentwickeln. Neben den kurzen Release-Zyklen gibt es auch keinen Support oder garantierte Lebensdauer, wie beim Enterprise-Linux.
Der Kernel 2.6 wird den Weg in das Enterprise-Linux bis 2005 finden, meldet Red Hat. Die nächste Testversion von Fedora Core 2 ist für den 8. März angekündigt. Danach gibt es ‘test3’ am 28. März und schließlich die letzte Version im April.
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