Instant Messaging (IM) ist offenbar auf dem besten Weg, dem SMS-Boom ein Ende zu bereiten. Immer mehr Menschen kommunizieren, flirten und verabreden sich per IM, geht aus einer Studie von MSN hervor. Für die Untersuchung wurden 50.000 Nutzer in 13 Ländern befragt, darunter in Deutschland, England, Italien, Frankreich und den USA. In Deutschland gaben über 2400 MSN-Kunden Auskunft über ihr Messaging-Verhalten.
Ausgewertet wurden die Ergebnisse von Helen Petrie von der City University London. “Die Studie wie auch meine Erfahrung der letzten Jahre zeigen einen interessanten Trend. Neue Technologien wie Instant Messaging helfen nicht nur dabei, den Kontakt zu Freunden oder Familie aufrecht zu erhalten. Sie bieten zugleich völlig neue Kommunikationsmöglichkeiten – gerade für sozial stark eingebundene Menschen. Instant Messaging Services sind so schnell, dass es möglich ist, zeitgleich mit Freunden zu chatten, ohne sich um die geographische Distanz kümmern zu müssen.”
Nach der Studie nutzen mittlerweile allein in Deutschland mehr als ein Drittel der befragten Personen Instant Messaging häufiger als SMS. In vielen anderen Ländern hat sich haben IMs die Textnachrichten via Handy bereits vom ersten Platz verdrängt. Fast 90 Prozent verwenden den Instant Messanger, um mit Freunden zu kommunizieren, jeder Dritte nutzt die Telegramme um sich zu verabreden oder um einen neuen Partner kennen zu lernen. Ebenfalls bei rund 30 Prozent hat die Technologie inzwischen auch am Arbeitsplatz Einzug gehalten.
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