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SAPs US-Geschäft profitiert von Peoplesoft-Übernahme

Der Walldorfer Softwarehersteller SAP hat mit den Zahlen für das zweite Quartal die Erwartungen der Analysten leicht übertroffen. Der bereinigte Gewinn lag etwa 10 Prozent höher als im Vorjahreszeitraum. Den Zuwachs verdankt der Softwarehersteller vor allem dem guten Geschäft in den Vereinigten Staaten.
Pro Forma lag das Einkommen des Unternehmens bei 428 Millionen Euro, das sind 10 Prozent mehr als 2003. Der Nettogewinn fiel mit 249 Millionen Euro 14 Prozent höher aus. Das entspricht 80 Cent pro Aktie, im Jahr zuvor waren es 71 Eurocent pro Aktie. Der Umsatz bei Softwarelizenzen stieg insgesamt um 15 Prozent auf 497 Millionen Euro.

Die Umsätze mit Softwarelizenzen stiegen im europäischen Raum lediglich um 5 Prozent an. Zum Vorjahr konnte das Unternehmen in den USA um 63 Prozent zulegen. Ohne Kursschwankungen zwischen Dollar und Euro wären es sogar 70 Prozent. Das deutsche Unternehmen konnte hier also gegen die Konkurrenten Punkten. Die Ursache könnte die nach wie vor schwelende Übernahmeschlacht zwischen PeopleSoft und Oracle sein.

Silicon-Redaktion

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