US-Kartellrechtler erwarten von Microsoft weitere Zugeständnisse an die Konkurrenz und den freien Markt. Mehr Quellcode soll das Unternehmen nun zeigen und veröffentlichen. Das fordern US-Zeitungen zufolge gleich mehrere Regierungsbeamte in einem jetzt beim zuständigen Gericht vorgelegten Papier.
Allen voran ist wieder der US-Bundesstaat Massachusetts. Justizminister Tom Reilly findet, die bisherigen Maßnahmen gegen Monopolmissbrauch seitens Microsoft seien ineffektiv. In einer Eingabe bei Gericht forderte er unter anderem, die jetzige technische Auflagenkartei müsse von Grund auf revidiert werden.
Auch das US-Justizministerium zeigt sich weiterhin wachsam. Die Tatsache, dass nur wenige Firmen bislang von der Möglichkeit Gebrauch gemacht hätten, die Protokolle einzusehen, wertete das Amt als eine stumme Aufforderung an Microsoft, die Lizenzen billiger und leichter zugänglich zu machen. Auch hierzu hatte das Ministerium im Januar schon eine Eingabe gemacht. Microsoft bestätigte den Eingang der Kritik auch im eigenen Postfach und sagte Unterstützung beim Ausräumen der Probleme zu.
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