Der Internet Service Provider (ISP) Freenet.de hat beim Landgericht Bonn eine einstweilige Verfügung gegen die Deutsche Telekom erwirkt. Die Telekom habe versucht, Kunden von Freenet abzuwerben und auch in einem Fall einen Kunden gegen dessen Einverständnis auf einen Telekom-Tarif umgestellt. Auch auf Einspruch des Kunden hin, habe das Unternehmen die Umstellung nicht rückgängig gemacht.
Gegen das Vorgehen habe Freenet laut eigenen Angaben jetzt eine Verfügung erwirkt. Die Telekom darf ohne die Einwilligung der Kunden keine neue Preselection-Tarife über Telefon mehr anbieten. Dem Vorstandsvorsitzenden von Freenet, Eckhard Spoerr geht das aber nicht weit genug: “Hier herrscht akuter Handlungsbedarf, denn dieses Vorgehen ist ein weiterer schwerer Verstoß gegen den Anspruch auf Chancengleichheit für Wettbewerbsunternehmen.” Der vorliegende Fall zeige, wie aggressiv die Telekom versuche, ihre Marktposition entgegen geltendes Recht auszunutzen. Zudem, so der Vorstand, sei dies kein Einzelfall.
Eine vergleichbare Verfügung wurde bereits im vorangegangen Monat bei Tele2 erwirkt. Auch hier wurden gezielt Preselection-Kunden angerufen, um sie zu einem Wechsel zu bewegen. So konnte der Provider nachweisen, dass die Telekom vertrauliche Informationen für diese Vertriebszwecke nutze. Auch hier seien Kunden gegen ihren Willen wieder auf einen Telekom-Tarif umgestellt worden.
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